Jisiwei i3 Roboter mit WLAN im Test

Frank

JISIWEI i3 ist ein noch sehr neuer Staubsaugerroboter aus China, mit ganz besonderen Eigenschaften. Denn eigentlich ist der JISIWEI i3 nicht nur ein Saugroboter sondern auch eine Überwachungskamera,  ja sogar eine kleine WLAN Alarmanlage. Der Roboter lässt sich nämlich per App steuern und liefert sogar ein Livebild der Wohnung auf das Smartphone. Sogar automatische WLAN Überwachungsfunktionen wie Bewegungserkennung sind vorhanden. Leider ist aber auch noch einiges im Argen, wie wir im Test feststellen mussten.

Jisiwei i3 – Lieferumfang, Features und Preis

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Lieferumfang des Staubsaugerroboters JISIWEI i3

Wir haben das Testgerät des Jisiwei i3* von GearBest* bereitgestellt bekommen. Über GearBest war der Roboter Jisiwei i3 zur Testzeit zum Preis von ca. 140 Euro erhältlich. Das Gerät ist aber auch über Amazon* erhältlich, allerdings ist es dort etwas teurer gewesen, die aktuellen Preise findet Ihr im nachfolgenden Preisvergleich.

Preisvergleich

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Zum Lieferumfang gehören, neben dem Saugroboter selbst, noch folgende Bestandteile:

  • eine Fernbedienung (ohne Batterien)
  • Automatische Ladestation
  • Wischaufsatz mit abnehmbaren Mikrofasertuch und integriertem Wassertank
  • zwei Ersatz-Seitenbürsten
  • Netzteil
  • ein HEPA-Ersatzfilter für den Schmutzbehälter
  • Handbuch in Englisch
  • eine App kann kostenlos über den Google Playstore geladen werden

Eine Raumbegrenzung wie Magnetband oder Lightwall gibt es nicht. Man sollte somit die Türen bei der Reinigung zumachen, da der Jisiwei i3 wie die meisten Saugroboter vornehmlich zum Reinigen einzelner Räume gedacht ist.

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Die Fernbedienung des Staubsaugerroboters JISIWEI i3

Die mitgelieferte Fernbedienung macht einen eher preiswerten Eindruck. Die Tasten sind sehr klein und ein Display ist nicht vorhanden. Das Steuern des Roboters ist durch die kleinen Tasten und deren einfache Anordnung eher schwierig, da man schnell mal auf die falsche Taste kommt.
Das Design des Saugroboters Jisiwei i3  wirkt auf den ersten Blick recht edel. Der Roboter weist mit einem Durchmesser von 340mm und einer Höhe von 88mm eine durchaus übliche Größe auf.

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Ansicht des JISIWEI i3 von oben

Ausgestattet ist er bereits mit einem modernen haltbaren 14,8 V Lithium Akku, das eine Kapazität von 2200 mAh besitzt.

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Der JISIWEI i3 beinhaltet Lithium Akku mit 2200 mAh

Über eine echte Teppichbürste verfügt der Staubsaugerroboter Jisiwei i3 nicht. Wie die meisten günstigen Saugroboter besitzt er nur zwei Seitenbürsten und eine Saugöffnung zu welcher der Schmutz gekehrt wird.
Eine Besonderheit des Jisiwei i3 ist jedoch der Wischaufsatz mit integriertem Wassertank. Er lässt sich mit Wasser befüllen und befeuchtet so ganz langsam das abnehmbare Mikrofasertuch auf der Unterseite. Das recht große Mikrofasertuch ist zudem so gestaltet, dass sich nur die vordere Hälfte befeuchtet, der hintere Teil bleibt trocken. Eine durchaus gute Idee, denn so wird der Boden nass gewischt und trotzdem gleich trocken abgewischt. Zu nasse Böden braucht man dadurch nicht zu befürchten.

Überwachungskamera im Staubsaugerroboter Jisiwei i3

Die größte Besonderheit des des Jisiwei i3 ist aber die eingebaute Kamera auf der Frontseite. Wer jetzt denkt die Kamera dient dem Staubsaugerroboter zur Orientierung, der liegt völlig falsch. Es ist in der Tat eine Überwachungskamera, die ein Live-Bild über eine Cloud des Herstellers an das Smartphone überträgt.

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Überwachungskamera am Roboter

Man muss also lediglich eine App herunterladen und kann dann das Livebild in HD oder SD Qualität verfolgen. Und da das Ganze über WLAN erfolgt, kann diese App nicht nur in der Wohnung genutzt werden, man kann quasi von überall aus der Welt seine Wohnung beobachten und den Roboter fernsteuern. Da die Kamera einen sehr großen Weitwinkel besitzt, kann man selbst aus wenigen Metern Entfernungen durchaus auch Personen erkennen. Ein wirklich ungewöhnliches Feature für einen Saugroboter.

Im Test machte die Jisiwei i3 App Probleme

Das Herunterladen der App und Installieren der Smartphone App ist über den Playstore schnell erledigt. Etwas schwieriger ist dann schon die Einrichtung. Dazu muss man sich über die App zunächst in der Cloud des Herstellers mittels E-Mail Adresse registrieren. Anschließend muss man mit der App noch den QR-Code des Roboters scannen und die WLAN-Verbindungsdaten eingeben. Die WLAN-Zugangsdaten kann man dabei über einen akustischen Signalton an den Roboter übertragen. Hier haben wir allerdings mehrere Versuche gebraucht bis es geklappt hat. Man wird zwar über die App ganz gut über die einzelnen Schritte informiert, jedoch ist die deutsche Übersetzung manchmal nicht sehr gut gelungen und missverständlich. Das kann dazu führen, dass man noch versucht die Verbindung aufzubauen obwohl er diese schon längst hat. Also an diesem Punkt etwas aufpassen! Sehr schön ist übrigens, dass auch der Roboter alles durch eine deutliche englische Sprachausgabe quittiert.

Steht die Verbindung, so genügt ein Klick in die App um die Verbindung zu aktivieren. Man sieht sofort im oberen Bereich das Livebild und kann den Roboter im unteren Bereich über entsprechende Pfeilsymbole steuern. Natürlich lässt sich auch jederzeit der Reinigungsvorgang starten.

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Livebild des Roboters auf dem Smartphone

Das hört sich eigentlich alles ganz interessant an, jedoch jetzt die schlechte Nachricht. Der Verbindungsaufbau zum Roboter klappt leider nicht immer. Im Test haben wir sehr oft Zeiten erlebt wo keine Verbindung zur Cloud aufgebaut werden konnte, eine Steuerung ist dann nicht möglich. Und auch wenn die Verbindung besteht, kam es im Test sehr oft zu Verbindungsabbrüchen.
Auch viele Funktionen der App schienen nicht so zu funktionieren wie sie sollten. So kann man beispielsweise über eine Taste auch Fotos vom Livebild schießen, leider werden die Fotos dann aber nicht unter den Dateien aufgelistet. Wir fanden die Fotos weder in der Cloud noch im Smartphone.
Noch problematischer war die Taste für die Videoaufzeichnung. Wird diese gedrückt, so stürzte die App jedesmal ganz ab.
Der Hersteller bietet zwei verschiedene Apps im Playstore an, natürlich haben wir beide getestet, allerdings genannte Probleme traten bei beiden auf.

test-jisiwei-i3-app-rechteFunktioniert hat allerdings die „Reinhör-Funktion“, mit dieser Funktion schaltet sich ein Mikrofon am Roboter ein, so dass man praktisch am Smartphone hören kann was in der Wohnung abläuft. Es gab aber noch weitere Ungereimtheiten bei der App. So konnte man zwar oft den Roboter steuern und auch den Reinigungsvorgang starten, aber das Stoppen oder gar das Zurückschicken zur Ladestation gelang nicht. Auch die Anzeige der Reinigungsvorgänge und der Akku-Kapazität funktionierte bei uns nicht.

Um es kurz zu machen, die App wirkte auf uns noch sehr unausgereift und im jetzigen Stadium sicher nur sehr beschränkt nutzbar, zumindest war das bei unserem Testgerät der Fall. Schade, denn die App hat auch noch interessante Funktionen wie eine Bewegungserkennung über die Kamera des Jisiwei i3 . Wenn man Zugangsdaten für einen E-Mail Account eingibt, dann kann man sich auch automatisch per E-Mail über Bewegungen in der Wohnung informieren lassen.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Mängel in zukünftigen Updates noch korrigiert werden. Übrigens, auch die Firmware des Roboters kann über die App aktualisiert werden.

Die Reinigungsleistung des Jisiwei i3 im Test

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Saugergebniss nach 103 Minuten

Wesentlich wichtiger als die App ist natürlich für die meisten Nutzer die Reinigung des Wohnraums. Dass der Roboter auf Teppich keine sonderlich gute Figur machen würde, war aufgrund der fehlenden Teppichbürste schon vor dem Test zu erwarten. Dies bestätigten auch unsere Tests auf einem kurzflorigem Teppich. Zwar werden größere leichte Partikel wie unsere Papierschnippsel oder ein paar Brötchenkrümmel noch ganz gut aufgenommen, aber bei unserem Quarzsand war dann Schluss. Bei unserem Test auf dem üblichen kleinen Testparcours schaffte es der Roboter in 20 Minuten lediglich ca. 5% des verteilten Quarzsandes aus der kurzflorigen Teppichmatte zurückzusaugen. Aufgrund der genannten maximalen Leistungsaufnahme von 30W und der relativ hohen Lautstärke von bis zu 68 dbA hätten wir hier allerdings ein paar Prozent mehr erwartet.

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Enttäuschend beim Teppich-Test

Völlig enttäuscht hat uns aber das Ergebnis auf Hartboden. Zwar wurde in unserem Wohnraumtest die Testfläche, bis auf einige Ecken, weitgehend von Testschnippseln befreit, jedoch war die sonstige Schmutzaufnahme eher gering. Besonders deutlich wurde dies bei unserem bekannten Test mit Quarzsand, Katzenstreu und Semmelmehl auf unserer kleinen Testfläche (< 2qm). Der Roboter hatte sehr große Schwierigkeiten mit unserem Testschmutz. Zum einen verteilte er zunächst den Schmutz von der Mitte her über die ganze Testfläche bis hin zum Rand und in die Ecken. In einem Wohnraum wäre das zu eine ganz schönen Sauerei geworden.

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Auf Hartboden verteilt er Schmutz an die Ränder

Zum anderen saugte er das grobkörnige Katzenstreu praktisch überhaupt nicht auf, selbst nach 30 Minuten war praktisch das ganze Katzenstreu weitgehend am Randbereich verteilt. Was uns besonders überrascht hat, war die Tatsache, dass er auch mit dem Quarzsand auf dem Hartboden Probleme hatte.

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Nach 30 Minuten Reinigung

Selbst nach 30 Minuten war noch ein großer Teil des Quarzsandes auf der Testfläche vorhanden, ein sehr schlechtes Ergebnis.
Auch die Sensorik hatte Probleme mit dem Schmutz, denn mehrfach stoppte der Roboter während der 30 Minuten auf unserer Testfläche. Offenbar lag es an der Verschmutzung der Bumper (Stoßstangen) Mechanik oder der Verschmutzung eines Sensors, genau konnten wir das nicht ermitteln. Ein wenigen Pusten und ein paar Stöße an den Bumper brachten ihn jedoch wieder zum Laufen.

Die Hänger des Jisiwei i3 im Wohnraum-Test hielten sich in Grenzen, hier hatte er lediglich mit einer 18 mm hohen Kante unseres Kratzbaumes manchmal ein Problem. Die Teppichkante unseres kurzflorigen Teppichs wurde gut genommen, allerdings wurde auch deutlich, dass der Teppich nicht viel höher sein darf.

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Ladestation wieder einmal verschoben

Völlig versagt hat der Jisiwei i3 beim Andocken an die Ladestation. Schon während des Reinigungsvorgangs fuhr er immer wieder von der Seite an die Ladestation und verschob diese. Bei einem Test mit dem Wischaufsatz zog er sogar die Ladestation mit Netzteil in die Mitte des Raumes und wickelte dann das Kabel um die Seitenbürste. Aber auch wenn wir die Ladestation nach dem Verschieben immer wieder gerade positionierten, gelang es dem Roboter niemals anzudocken.

Wir haben extra noch mal die IR-Sensoren der Ladestation und des Roboters gereinigt und diese dann direkt gegenübergestellt, auch dann gelang es dem Roboter nicht anzudocken. Ob das ein generelles Problem der Serie oder nur unseres Testgerätes ist, konnten wir nicht klären.

Bedienungkomfort des Jisiwei i3

Die Bedienung und Handhabung des Jisiwei i3 war ansonsten sehr einfach. Über einen Taster auf der Oberseite konnte jederzeit der Reinigungsvorgang gestartet und gestoppt werden. Sehr angenehm und unterhaltsam war dabei immer die Sprachausgabe. Auch die Bedienung mittels Fernsteuerung war weitgehend einfach, allerdings muss diese sehr genau auf den Roboter ausgerichtet werden. Da man dadurch die kleinen Tasten selbst kaum noch sieht, konnte es schnell passieren, dass man falsche Tasten drückt. Manche Tasten der Fernbedienung zeigten zudem keinerlei Funktion, da sie offenbar für ein anderes Staubsaugermodell gedacht waren.

Auch einen echten Timer besitzt der Roboter leider nicht. Er besitzt zwar eine Art Timer-Taste, jedoch sorgt diese nur dafür, dass der Roboter genau mit 2 Stunden Verspätung startet.
Gut dagegen war wieder der Schmutzbehälter. Er ließ sich leicht entnehmen und besaß auch eine Rückschlagklappe damit beim Entnehmen kein Schmutz herausfallen konnte. Wie so oft ähnelte der Schmutzbehälter so manchen anderem China-Modell, das wir schon im Test hatten. Laut Hersteller soll dieser sogar 0,6 Liter Schmutz aufnehmen, nur schade dass die Reinigungsleistung so gar nicht dazu passt.

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Fazit und Testergebnis zum Jisiwei i3

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Unsere Katze war zu Recht skeptisch

Aufgrund des schönen Designs und den vielversprechenden Überwachungsfunktionen hatten wir uns von dem Jisiwei i3* eigentlich einiges versprochen. Wir wurden aber auf der ganzen Linie sehr enttäuscht. Trotz relativ hoher Lautstärke war die Reinigungsleistung sowohl auf Teppich als auf Hartboden sehr schwach. Vielfach verteilte der Roboter den Schmutz vorwiegend zum Rand hin.

Das Andocken an die Ladestation klappte im Test gar nicht und auch die Apps waren äußerst unzuverlässig und fehlerbehaftet. Auch die Wischfunktion mit dem integriertem Wassertank lieferte nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Offenbar erfolgt die Befeuchtung doch zu langsam um gute Reinigungseffekte zu erzielen.
Es bleibt zu hoffen, dass der Hersteller die Firmware und die App bald updatet damit wenigstens die unterhaltsamen Funktionen besser funktionieren. Dann könnte man den Roboter zumindest als fahrbare Überwachungskamera in der Wohnung einsetzen. Allerdings eine echte Alarmanlage oder Überwachungskamera wird er sicher auch dann nicht komplett ersetzen können.
In Bezug auf Reinigungsleistung und Zuverlässigkeit liegen andere China Roboter trotz ähnlichem Preis deutlich weiter vorn, z.B. der getestete ILIFE V5 oder V7 / V7S.

 

Technischen Daten des Jisiwei i3

JISIWEI i3
Mittlerer Preis im Handel ca. (in Euro)150 €
Fährt automatisch Basisstation nach Reinigung an ja (im Test hat dies nicht geklappt)
Per Fernsteuerung bedienbarja
Per Handy App bedienbarja, sogar mit Livebild von der Kamera
Per Timer programmierbarnein / lediglich verzögerter Start nach 2 Stunden
Raum begrenzennein
Seitenbürste für Randreinigungja, 2
Horizontal Elektrobürstenein
Ersatzteile erhältlichk.a.
FahrstategienRandom-Verfahren, Spot (Spirale), Eckenreinigung
EntfernungssensorenIR-Sensoren
Sensor für Absätze/Treppenkantenja
Sensor für Bodenerkennung (Teppich/glatte Böden)nein
Sensor für optimierte Navigation im Raumnein
HEPA Filter ja
Akku-TechnologieLithium Akku 14,8V, 2200 mAh
Leistungsaufnahme in WattNennleistung 30 W laut GearBest
Ladezeit bei leerem Akku ca.max. 5 Stunden
Maße340*88mm
Gewicht mit Akku ca.2,6 kg
Befahrbare Teppichhöhek.a. ca. 1,2 cm
Staubbehälter Volumenca. 0,6 Liter
Reinigungszeit in unserem Testzimmer (im Schnitt):bis Akku leer ist, ca. 103 Minuten
Laufzeit mit vollem Akku maximal ca. 90 bis 120 Minuten (im Test 103 Minuten)
Lautstärkeunsere Messung ca. 68 dbA
Wischfunktionja - Wischtuchaufsatz beinhaltet Wassertank zum langsamen befeuchten
Multi-Raum tauglich (mehrere Räume in einem Saugdurchgang saugen)Nein, empfehlenswert ist Einzelraum Reinigung
BesonderheitenEin Besonderheit ist die eingebaute Kamera die ein Livebild auf die App überträgt. Auch außerhalb der Wohnung kann man so die Roboter fernsteuern und die Wohnung beobachten. Sogar Alamfunktionen mit E-Mail Funktion sind vorhanden.

 

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Jisiwei i3
Preiswerter Saugroboter mit WLAN sowie integrierter Kamera und Raumüberwachung. Allerdings bei Saugstärke und Navigation konnte er leider weniger überzeugen.
JISIWEI3EU

Weitere Youtube Videos zum Saugroboter von ILIFE:

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Preise und Bezugsquellen zum Jisiwei i3 Staubsaugerroboter

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Jisiwei i3 Preisvergleich

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Testergebnis zum Jisiwei i3

Bewertungskriterien - Was diese bedeuten (zum Lesen aufklappen)

Die Leistung eines Roboter-Staubsaugers in einer Zahl auszudrücken ist immer problematisch, egal wie sorgfältig und ausgeklügelt das Bewertungssystem ist bzw. die Beurteilungen und Messungen erfolgen. Das liegt zum einen daran, dass die Räumlichkeiten, Möblierung, Bodenbelege bei jedem von Euch anders aussehen werden. Zum anderen sind die Anforderungen und Vorstellungen von dem was der Roboterstaubsauger leisten soll, bei vielen völlig unterschiedlich. Es ist daher schwer eine Bewertung zu schaffen, die allen Vorstellungen gerecht wird.

Dennoch haben wir versucht die Leistung der Saugroboter auch in einer Bewertung (sprich Punktzahl 1 bis 10) wiederzugeben. Da wir allerdings in den letzten Jahren schon unzählige Saugroboter getestet haben,  konnten wir darin auch unsere lange Erfahrung einbringen.

Hier nur eine kurze Erläuterung zu den Bewertungskriterien, genauere hinweise zur Bewertung findet ihr auf der Seite: Bewertungskriterien

Als Hilfestellung hier nur eine kurze Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien:

Reinigung Teppich

Diese Bewertung ist vor allem wichtig wenn Ihr Teppich im Haus habt, je höher der Wert desto besser! Habt ihr keinen oder kaum Teppich im Haus, ist diese Bewertung für euch weniger wichtig.
Die Bewertung basiert auf Tests mit Quarzsand auf verschiedenen Teppichen, sowohl auf unserer Testfläche als auch im Wohnraum. Auch die Aufnahme von Katzenhaaren und Aufnahme von Haushaltschmutz wurde beurteilt. Die höchste Gewichtung hat der 20 Minütige Quarzsandtest.

Hartboden & Ecken/Ränder

Diese Bewertung ist vor allem dann wichtig wenn Ihr sogenannten Hartboden im Haus habt, also z.B. Laminat, Parkett, Vinyl, Fliesen oder ähnliches. Da Hartboden relativ einfach zu saugen ist, solltet ihr hier auf einen möglichst hohen Wert achten.

Um die Fähigkeiten auf Hartboden zu bewerten haben wir mehrere Tests mit Quarzsand, aber auch grobem Katzenstreu und Semmelmehl (Paniermehl) auf unserer Testfläche gemacht. Die Ergebnisse setzen sich aus Beurteilungen in zeitlichen Abständen und Messungen der aufgenommenen Schmutzmenge zusammen. Um die Randreinigung zu testen wurde zudem Schmutz gezielt am Rand der Testfläche verteilt, zudem wurde die Randverfolgung in den Wohnräumen beurteilt.

Navigation / Fahrverhalten

Diese Bewertung gibt an wie schnell und wie genau der Saugroboter einen Wohnraum oder eine Etage abfährt. Je höher der Wert, desto kürzer ist gewöhnlich auch die benötigte Reinigungszeit.  Diese Angabe ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr mit dem Roboter mehr als einen Raum in einem Durchgang reinigen wollt. Wenn Ihr den Roboter ohnehin immer nur  einzelne Räume saugen lassen wollt, vielleicht sogar in Abwesenheit per Timer, dann ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Roboter mit Zufallsstrategie (Random-Fahrstrategie) haben hier immer eine niedrigere Bewertung, dennoch müssen diese bei einzelnen Räumen nicht weniger gründlich reinigen. Nicht selten sind Random-Roboter bei einzelnen Räumen sogar gründlicher. Werden jedoch mehrere Zimmer in einem Reinigungsvorgang gesaugt, dann wiederum nicht diese Bewertung sehr wichtig.
Bewertet werden aber auch andere Dinge wie das Auffinden der Ladestation, Erkennung von flachen Hindernissen, Navigation im dunklen etc. (näheres siehe hier)

Handhabung / Komfort

Diese Bewertung gibt an wie komfortabel und einfach der Saugroboter im Alltag genutzt werden kann. Da es bezüglich der Handhabung unterschiedliche Vorstellungen und Gewohnheiten gibt, solltet man diese Bewertung nicht Übergewichten.
Bewertet wird u.a. der Umgang mit dem Schmutzfach, Filter, Bürste und ob Dinge wie Fernbedienung, virtuelle Wand, Timer die Arbeit erleichtern. Auch eine kurze Reinigungszeit erhöht die Bewertung da dies im Alltag praktischer ist.

Ausstattung / Funktionen

Diese Bewertung gibt an was alles zum Lieferumfang gehört bzw. welche Funktionen und wichtigen Sensoren vorhanden sind.
Unter anderem wird bewertet ob Timer, Ladestation, Smarthone-App,Feinstaubfilter, WLAN, Wischfunktion, Schmutzsensor, Sensor zur Raumorientierung und vieles mehr vorhanden sind. Berücksichtigt wird auch die Kapazität des Akkus und des Schmutzbehälters. Dabei werden bestimmte Dinge wie z.B. Ladestation natürlich höher gewichtet.

Alle Bewertungen haben wir sehr sorgfältig mit hohem Zeitaufwand erstellt. Wir führen unsere Tests neutral, objektiv und sachkundig durch. Beurteilungen erfolgen nach Möglichkeit immer vom gleichen Experten um unterschiedliche Einschätzungen zu vermeiden. Trotz großer Sorgfalt können wir natürlich auch Fehler machen, daher können wir keinerlei Gewähr für die Bewertungen und Aussagen übernehmen. Nähere Infos auf der Seite Bewertungskriterien.

Wir hoffen der Test konnte euch helfen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, empfehlt uns weiter.

Unsere Punkte könnt Ihr auch in eine Note umrechnen / Bewertungszuordung

  • 0 -2,4 Mangelhaft
  • 2,5 bis 4,4 Ausreichend
  • 4,5 bis 6,4 Befriedigend
  • 6,5 bis 8,4 Gut
  • 8,5 bis 10 Herausragend

4.1 Testergebnis
Ausreichend - viel Luft nach oben

Trotz relativ hoher Lautstärke war die Reinigungsleistung sowohl auf Teppich als auf Hartboden sehr schwach. Auch die App konnte aufgrund von Fehlern nicht überzeugen.

Reinigung Teppich
1.4
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
3
Navigation / Fahrverhalten
3.2
Handhabung / Komfort
7.3
Ausstattung / Funktionen
5.6
Pluspunkte
  • WLAN & App
  • Überwachungsfunktion mit Kamera und Live-Bild
  • günstiger Preis
  • Wischfunktion
  • Lithium Akku
Negativ
  • Probleme beim andocken an Ladestation
  • Geringe Saugleistung
  • Schlechte Eckreinigung
  • App noch fehleranfällig
  • Verschiebt Ladestation
10 Kommentare
  1. Super ausführlicher Test. Da hat man sich echt eine Menge Zeit genommen um hier einen absoluten Mehrwert für den Besucher zu liefern. Ich denke mal der Test lässt fast alle Fragen beantworten und man fühlt sich fast so , als ob man das Gerät schon selber in den Händen hatte und im eigenen Haushalt im Einsatz.
    Werde mir nun das erste mal genauer Gedanken machen,mir das Modell noch einmal genauer anzuschauen und mir auch sowas ins Haus zu holen.

    lg Robin

  2. Danke für den ehrlichen Test! Eigentlich ein sehr interessanter Roboter Staubsauger. Aber was nützt eine Überwachungs- und Alarmfunktion, wenn die eigene Aufgabe – das Staubsaugen – so sehr zu wünschen übrig lässt? Schade, dann werde ich mir wohl doch den V7* nochmal genauer anschauen. Vielleicht komtm der als Nachfolger für meinen alten Roomba in Frage.

  3. Kritisch sollte vielleicht auch bemerkt werden, dass scheibar eine Menge persönliche Daten auf irgendeine Cloud (in China) geladen werden. Von Emailadresse bis hin zur Life Cam.

    Wer’s mag und den Chinesischen Datenschützern traut…

  4. […] mitgeliefert. Er ähnelt ein wenig dem Aufsatz, den wir erst kürzlich beim Test des Saugroboters JISIWEI i3 vorgestellt haben, ist aber keineswegs völlig identisch. An diesen Aufsatz kann eines von zwei […]

  5. Sehr guter Test so muss das sein, habe jetzt alle informationen die ich benötige vor allem durch die Videos konnte ich die Funktionen richtig einsehen, danke dafür. Aber was halten Sie vom irobot, dieser wird in den meisten anderen Tests als sehr gut angesehen, und meine Nachbarn haben diesen auch?

    • Danke! irobot gibt es viele, paulschale urteile sind daher schwierig. Aber die neueren iRobot Geräte wie 980*, 960* oder auch der kleine 615* sind schon gut. Am besten einfach Tests lesen, findest Du alle auf dieser Seite. Schau immer auch auf die Empfehlungsseite!

  6. Danke für den guten Test, ich fande ihn sehr umfangreich und ich habe eine Menge dazugelernt. Außerdem finde ich es sehr schön, dass der Text mit sovielen Bildern ausgeschmückt würde, daran sieht man deutlich wie viel Mühe da reingesteckt wurde.
    Danke nochmal

  7. […] auch nicht wirklich neu, wir haben schon vor Jahren den ersten Saugroboter mit Kamera-Überwachung (Jisiwei i3) getestet, richtig großes Interesse haben diese Funktionen eigentlich nicht gefunden, man darf […]

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