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Eufy RoboVac 30C Saugroboter mit WLAN im Test

Frank

Eufy RoboVac 30c, so nennt sich der neueste Saugroboter der Firma Anker. Stärker, schlanker, besser, schreibt der Hersteller in der Werbung. Wir haben den Eufy RoboVac 30c daher wieder einige Wochen getestet und mit anderen Modellen verglichen. Das Ergebnis hat wirklich positiv überrascht, in der Tat hat man viele Kritikpunkte des Vorgängers beim neuen Modell abgestellt und zudem noch die Leistung erheblich gesteigert. Neben neuen Komfort-Funktionen wie die WLAN-Smartphone App oder Alexa Unterstützung, hat sich vor allem auch die Reinigungsleistung deutlich verbessert.

Keine spektakuläre Features, aber sehr solide Leistung

Die Saugroboter der Eufy-Serie überzeugten bislang vorwiegend durch ein besonders interessantes Preis-Leistungsverhältnis und eine sehr einfache Bedienung. Besonders spektakuläre Merkmale oder Innovationen waren bislang bei den Eufy Geräten weniger zu finden, weshalb die Geräte bislang bei technik-affinen Testern bzw. in der Fachpresse scheinbar eher weniger beachtet wurden. Zu Unrecht wie ich finde, denn schon unser Test des Vorgängers Eufy RoboVac 11 hat gezeigt dass die Geräte trotz des günstigen Preises eine in dem Preisbereich überdurchschnittlich gute Leistung aufzeigen. Neben der guten Reinigungsleistung erlaubt die flache Bauweise oft auch dort zu saugen (z.B. unter Möbeln wie Tischen oder Couch) wo andere nicht hin kommen. Durch die intuitive und einfache Bedienung, auch über eine Fernbedienung, eignet sich die Serie auch sehr gut für Einsteiger und weniger technik-affine Nutzer.

Erster Eindruck vom Eufy RoboVac 30c

Eufy-RoboVac-30c-Test-Vorderansicht

Alle genannten Merkmale, die bislang für die Eufy RoboVac Geräte standen, treffen auch auf das neue Gerät, den Eufy RoboVac 30c zu. Dieses Modell ist zwar ein paar Euro teurer, gehört aber immer noch zu den günstigeren Robotern, zum Zeitpunkt dieses Tests lag der Verkaufspreis bei ca. 269 € (z.B. aktueller Preis hier bei Amazon*). Wenn man sich die Ausstattung anschaut und bedenkt, dass bei diesem Preis bereits WLAN integriert ist und der Roboter per Smartphone-App gesteuert werden kann, ist das sogar ein sehr günstiger Preis.

Preisvergleich Eufy RoboVac 30C

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Zum Lieferumfang gehören:

  • Saugroboter selbst
  • automatische Ladestation mit Netzteil
  • Fernbedienung mit Batterien
  • zwei Magnetbänder zum Absperren
  • zwei Ersatz Seitenbürsten
  • Ersatz-Hepafilter
  • Werkzeug für Bürstenreinigung
  • deutsche Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
Eufy-RoboVac-30c-Test-Lieferumfang

Lieferumfang Eufy RoboVac 30c

Eufy RoboVac 30c wieder sehr flach

Der neue Eufy RoboVac 30c ist wieder sehr kompakt gebaut, er hat einen Durchmesser von 32 cm und hat nur eine Höhe von ca. 73 Millimetern. Damit ist er praktisch ähnlich groß wie der zuletzt getestete ILIFE A8. Die niedrige Bauhöhe ist sehr vorteilhaft, denn so kann er oft auch unter einer Couch oder einem Tisch saugen, gerade hier sammelt sich ja gewöhnlich viel Schmutz an. Trotz der niedrigen Bauhöhe ist wie beim Vorgänger Eufy RoboVac 11 ein recht großer Schmutzbehälter mit 600ml Aufnahmekapazität vorhanden.

Das Volumen ist also doppelt so groß wie beispielsweise bei dem zuletzt getesteten ILIFE A8 oder A6. Dadurch kann der Roboter also auch größere Flächen reinigen ohne dass man Angst haben muss dass der Schmutz wieder heraus fällt. Überhaupt ist das Schmutzfach sehr benutzerfreundlich konzipiert, man kann es leicht öffnen, entleeren und auch säubern. Auch die dreifache Filterung, wobei auch ein Hepa-Feinfilter dabei ist, ist wieder positiv hervorzuheben. Verbaut sind die gleichen Filter wie beim Vorgänger.

Auch beim Design scheint man sich besonders angestrengt zu haben, die schicke bräunlich-schwarze Hochglanz-Oberfläche macht schon was her und dürfte insbesondere vielen Frauen sehr gefallen. Nachteil ist allerdings dass man sehr schnell Fingerabdrücke hinterlässt und dass auch Staub sehr gut sichtbar ist.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Draufsicht

Draufsicht

Eufy-RoboVac-30c-Test-Unteransicht

Von unten

Eufy RoboVac 30c jetzt mit Magnetbändern

Der neue Eufy RoboVac 30c* unterstützt jetzt auch Magnetbänder. Es können also Räume oder auch bestimmte Bereiche für den Roboter abgesperrt werden, der Vorgänger Eufy RoboVac 11 konnte das noch nicht. Es werden sogar bereits zwei Magnetbänder mitgeliefert, was in dieser Preisspanne eher ungewöhnlich ist. Das Ganze funktionierte im Test auch wunderbar, man kann den Roboter so sehr schön auf bestimmte Räume beschränken ohne die Türe schließen zu müssen. Gerade für Tierbesitzer oft eine wichtige Sache, denn diese sollen sich ja meist frei in der Wohnung bewegen können und beispielsweise auch zu ihrer Katzentoilette gelangen. Die Magnetbänder können auf den Boden geklebt oder unter einem Teppich platziert werden.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Magnetband

Gleich zwei Magnetbänder im Lieferumfang

Eufy RoboVac 30c – die neue Fernbedienung

Eufy-RoboVac-30c-Test-Fernbedienung2Neu ist auch das Design der Fernbedienung, es ist etwas schicker als beim Vorgänger. Nachteil ist allerdings, dass man diesmal auf das LCD-Display verzichtet hat. Dadurch ist es jetzt nicht mehr möglich den Timer per Fernsteuerung zu programmieren. Ein Timer ist zwar vorhanden, jedoch kann dieser jetzt nur noch per Smartphone App programmiert werden. Das geht zwar durchaus sehr einfach und hat sogar den Vorteil dass man für jeden Tag eine andere Zeit einstellen kann, jedoch muss man dafür halt die Smartphone App erst mal installieren. Nicht jeder Benutzer mag WLAN, zumal man sich immer mit seiner E-Mail bei einer Cloud registrieren muss. Hier hätten wir es schöner gefunden wenn der Käufer die Wahl gehabt hätte ob er Fernbedienung oder App nutzen möchte, zumal die App ansonsten kaum wirklich Vorteile bringt.

Ansonsten sind die Funktionen der Fernbedienung weitgehend gleich wie beim Vorgänger oder auch den meisten anderen ILIFE-Modellen.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Fernbedienung

Folgende Tasten sind auf der fernbedienung vorhanden:

  • Auto-Reinigung Start/Stop
  • Pfeiltasten für manuelle Steuerung
  • Home-Taste um Roboter zur Ladestation zu schicken
  • Wahl der Saugstufe 1 bis 3
  • noch mal Auto-Reinigung
  • Schnellreinigung (auf 28 Minuten begrenzt)
  • Randreinigung
  • Spotreinigung (Spiralreinigung)

Erwähnen muss man noch, dass die Fernbedienung äußerst gut funktioniert. Auch das manuelle Steuern des Roboters über die Pfeiltasten funktioniert wunderbar. Besonders angenehm ist, dass die Fernsteuerung nicht genau auf den Roboter ausgerichtet werden muss, wie beispielsweise bei den ILIFE-Modellen. Wie man in unseren Videos sieht, kann man die Fernbedienung durchaus etwas zur Decke ausrichten und dennoch reagiert der Roboter problemlos auf alle Tasten.

Eufy RoboVac 30c – jetzt drei Saugstufen sowie BoostIQ-Funktion

Eufy-RoboVac-30c-Test-Saugroboter-Vergleich-TitelDie Funktionen der Fernbedienung erklären sich weitgehend selbst. Hervorzuheben ist die Taste zur Veränderung der Saugstärke. Die Saugleistung kann in 3 Stufen eingestellt werden, wobei schon am Sauggeräusch erkennbar ist dass es sich hier wirklich um richtig unterschiedliche Saugstärken handelt Beim zuletzt getesteten ILIFE A8 hatten wir ja kritisiert, dass man die Saugstärke oft gar nicht unterscheiden konnte, man wusste oft nicht was man nun eingestellt hat. Das ist beim neuen Eufy RoboVac 30c deutlich besser gelöst. Zum einen sind die Unterschiede wirklich größer und zum anderen signalisiert der Roboter durch mehrere Pieptöne welche Saugstärke eingestellt ist. Drei Pieptöne für Saugstärke 3, zwei für Stufe 2 und einer für Stufe 1. Die eingestellte Saugstärke bleibt auch dann erhalten wenn der Roboter wieder neu gestartet wird, auch mit dem Timer kann so die voreingestellte Saugstärke genutzt werden. Etwas schade ist, dass man beim Eufy RoboVac 30c weiterhin keine Sprachausgabe integriert hat, er kann leider alles nur mit Pieptönen signalisieren, irgendwo musste man wohl sparen.

In allen unseren Tests haben wir natürlich immer die stärkste Saugstufe eingesetzt, also Stufe 3. In dieser Stufe haben wir eine Lautstärke von ca. 60,8 dbA (1m Abstand) gemessen, also schon eine ganz ordentliche aber durchaus erträgliche Lautstärke. Wer es leiser mag müsste die Saugstufe reduzieren, in Saugstufe 1 haben wir nur noch ca. 56 dbA  gemessen und der Stufe 2 waren es 57 dbA. In den ersten beiden Saugstufen war er wirklich angenehm leise.

Zu erwähnen ist das der Roboter in der Saugstufe 2 eine BoostIQ-Funktion (Bezeichnung vom Hersteller) besitzt. Der Roboter soll bei dieser Stufe automatisch die Saugkraft erhöhen falls er das für erforderlich hält. Im Test kam diese Umschaltung nur relativ selten vor, nur einige male konnten wir das auf Teppich feststellen. Da dies aber nicht immer auf Teppich auftritt und auch nicht direkt am Rand oder bei Schmutz umgeschaltet wird, hat er wohl keinen Teppich und Schmutzsensor. Zummindest ein Schmutzsensor wäre bei dem Preis auch wenig vorstellbar, diese sind nämlich teuer und oft auch recht unzuverlässig. Vermutlich kontrolliert der Eufy RoboVac 30c den Luftstrom oder die Stromaufnahme des Lüfters oder der Bürste. Also immer dann wenn er mehr Kraft braucht (an erhöhter Stromaufnahme feststellbar), z.B. durch Teppichfloor, dann erhöht er kurzzeitig die Leistung. Das ist aber nur meine Vermutung, der Hersteller, das genaue Prinzip verrät der Hersteller nicht. Eufy-RoboVac-30c-Test-AkkuBei uns im Testraum war der Nutzwert der Funktion gering da einfach zu selten umgeschaltet wurde. Wenn allerdings viele oder größere und höhere Teppiche in der Wohnung vorhanden sind, so kann die Funktion durchaus die Reinigung noch geringfügig verbessern. Die Funktion ist eigentlich nur dann angesagt, wenn einem die Stufe 3 zu laut ist.

In Saugstufe 1 erreicht der Saugroboter übrigens Laufzeiten von ca. 100 Minuten (mit Einparken 108 Minuten gemessen), in der von uns oft verwendeten Saugstufe 3 reduziert sich das allerdings auf 46 Minuten. Verbaut wurde beim Eufy RoboVac 30c das gleiche Akku wie bei den meisten ILIFE-Modellen, also ein Lithium Akku mit 14,4V und 2600 mAh Kapazität.

Eufy RoboVac 30c – 30 Minuten Schnellmodus

Den früheren Einzelraum-Modus hat der Hersteller Anker jetzt beim Eufy RoboVac 30c in „Schnellreinigungsmodus“ umgetauft, was die Bedienung wirklich etwas klarer macht. Hinter dieser Taste steckt einfach nur eine Zeitbeschränkung, der Roboter kehrt also nach 30 Minuten zur Ladestation zurück. Genau haben wir eigentlich immer 28 Minuten gemessen, der Hersteller gibt allerdings 30 Minuten an.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Wohnraum-SaugtestDieser Schnellreinigungsmodus wird empfohlen wenn man kleinere Räume saugen möchte. Im Test hat sich aber gezeigt, dass es bereits ab 20 qm schon Sinn macht die volle Reinigungszeit (46 Minuten/Max) zu nutzen, da aufgrund der Random-Strategie eine gewisse Zeit einfach nötig ist um alle Stellen wirklich gründlich zu reinigen. das ist einfach bei allen Random-Robotern so.  Wie Ihr in unserem Video-Teil 1 seht, gibt es da schon deutliche Unterschiede im Ergebnis wenn man nur 30 statt 45 Minuten saugt.

Ansonsten funktioniert auch diese Funktion gut, der Roboter kehrt auch bei maximaler Saugstärke nach 28 Minuten zur Ladestation zurück. Beim Vorgänger gab es ja bei uns im Test das Problem dass dieser im Schnelllademodus nicht mehr zur Ladestation fuhr, dieses Manko hat man also auch abgestellt. Lediglich das Problem mit hellen Sonnenstrahlen ist geblieben. Helle Sonnenstrahlen am Boden werden vom Roboter manchmal als Hindernis interpretiert, das kann im ungünstigsten Fall dazu führen das der Roboter sich eingesperrt „fühlt“ und piepend stehen bleibt.

Eufy RoboVac 30c – Wenig Vorteile bei der Smartphone App

EufyHome App im Playstore

EufyHome App im Playstore

Wer gerne möglichst viele Geräte mit Smartphone oder sogar per Sprachsteuerung (Amazons Alexa* oder Google Assistent) bedienen möchte, kann sich freuen, beides ist ja beim Eufy RoboVac 30c möglich. Die WLAN-Einrichtung ist recht gut gelungen und dank deutscher Bedienungsanleitung und App sehr schnell vorzunehmen. Dazu installiert man einfach die kostenlose App EufyHome (z.B. aus dem Google Playstore).

Danach folgt man einfach den Anweisungen der App. Zunächst muss man sich innerhalb der App wieder mal registrieren, was ja heute schon fast Standard ist. Zum Glück geht das recht flott, man muss lediglich eine E-Mail und ein Passwort angeben. Anschließend fragt die App noch die Wlan-Zugangsdaten ab und danach kann man sich einloggen.

Die Möglichkeiten welche die App bietet gehen allerdings nur wenig über die Fernsteuerung hinaus. Im Grunde bietet die App genau die gleichen Funktionen, man kann die verschiedenen Reinigunsmodis Autoreinigung, Randreinigung, Spiralreinigung und Schnellreinigung starten und stoppen und den Roboter natürlich auch zur Ladestation schicken. Aber eine Einstellung der Saugstärke haben wir seltsamerweise in der App bislang nicht gefunden! Dafür kann man in der App den Timer programmieren, man kann für jeden Tag eine andere Startzeit wählen. Allerdings sind nach wie vor nur ein Reinigungsvorgang pro Tag möglich.

Ansonsten bietet die App noch eine Find-Funktion. falls der Roboter mal irgendwo unter Möbeln hängen bleibt, kann man ihn damit besser auffinden. Durch das Drücken beginnt er nämlich zu piepsen. Im Test gab es allerdings kein Hänger, auch das Andocken lief immer problemlos. Ansonsten ist eigentlich nur noch die Firmware-Update-Funktion zu erwähnen. Falls der Hersteller noch etwas verbessert, kann der Roboter über die App mit Updates versorgt werden.

Außer weiteren Hilfstexten und der Statusmeldung, die sagt ob der Roboter saugt oder lädt, ist in der App wenig Interessantes zu finden. Karten oder virtuelle Sperren wie es Roboter mit MultiRoom-Funktion darstellen (z.B. Xiaomi Mi, Roborock, Ozmo 930, 360S6, Roomba 980 etc.) gibt es hier nicht, da der Eufy RoboVac 30c ja auf die altbewährte Random-Strategie setzt. Dass dies nicht falsch sein muss, das sieht man ja zum Beispiel am ILIFE A8-Testbericht.

Eufy RoboVac 30c mit Alexa per Sprache bedienen

Eufy-RoboVac-30c-Test-Alexa

Mit Alexa Sprachsteuerung Roboter bedienen

Möchte man den Roboter beispielsweise auch mit der Sprachsteuerung Alexa ( z.B. mit Amazons Echo Dot* oder Echo Plus*) steuern, so muss man noch einen sogenannten Alexa Skill installieren. Das kann man über die Alexa App oder einfach über die Amazon-Seite im Browser machen. Hier muss man darauf achten, dass man den richtigen Skill nutzt, denn es gibt mehrere EufyHome-Skills. Ihr müsst den Skill „EufyHome – RoboVac“ nutzen, ich verlinke ihn hier mal:

Skill „EufyHome – RoboVac“ für Alexa Steuerung (bei Amazon aktivieren)*

Mit der Aktivierung müssen dort auch die Zugangsdaten eingegeben werden, die Ihr bei der Installation der EufyHome App genutzt habt. Dadurch kann dann Amazon auf die Funktionen der App zugreifen. Während der Aktivierung des Skills sollte der Roboter übrigens eingeschaltet sein

Eufy-RoboVac-30c-Test-Skill-Alexa

Amazon Skill im Browser aktivieren

Merkwürdigerweise wird in der Alexa Geräteübersicht der Roboter nicht aufgelistet, dennoch funktioniert die Alexa Sprachsteuerung. Ihr könnt also Kommandos wie folgt zu dem Roboter sagen:

„Alexa, sag RoboVac, er soll die Reinigung starten“

„Alexa, sag RoboVac, er soll anhalten“

„Alexa, sag RoboVac, er soll zurück fahren“

„Alexa, sag RoboVac, er soll meinen Staubsaugerroboter finden“

Das Ganze funktioniert recht gut, Ihr könnt es in einem unserer unteren Testvideos selbst sehen. Allerdings empfanden wir die Kommando-Formulierungen doch als etwas umständlich und schwierig zu merken. Man sollte daher wirklich überlegen, ob man das wirklich braucht, man muss es ja nicht aktivieren. Zudem muss man schon recht laut schreien wenn der Roboter gerade mit maximaler Saugstärke im gleichen Zimmer saugt.

Die Reinigungsleistung in der Praxis und auf der Testfläche

Kommen wir jetzt aber mal zum wichtigsten Punkt, wie gut reinigt der Eufy RoboVac 30c jetzt wirklich? Um das herauszubekommen haben wir den Roboter über Wochen in einer normalen möblierten Wohnung und auf einer speziellen Testfläche getestet. Neben einem normalen Alltagseinsatz haben wir viele spezielle Tests gemacht. Die regelmäßigen Leser unserer Seite werden viele Tests schon auswendig kennen, da wir absichtlich immer die gleichen Tests unter gleichen Bedingungen durchführen, nur dadurch kann man Saugroboter auch wirklich vergleichen und bewerten.

Wie sorgfältig reinigt der Eufy RoboVac 30c einen Wohnraum?

Eufy-RoboVac-30c-Test-Wohnraum-SaugtestUm zu testen ob der Roboter auch wirklich alle Stellen eines Wohnraumes überfährt und reinigt, haben wir zunächst in einem 20 qm Wohnraum Papierkonfetti verteilt. Anschließend haben wir die automatische Reinigungsfunktion mit maximaler Saugstärke aktiviert und den Roboter solange reinigen lassen bis er wieder zur Ladestation fährt.

Der Eufy RoboVac 30c hat bei diesem Test genau 46 Minuten gesaugt, danach war sein Akku (14,4V / 2600 mAh) erschöpft und er beendete die Reinigung.

Wie man im Video Teil 1 sieht, war das Ergebnis wirklich überraschend gut, es wurden quasi alle Stellen, selbst Engstellen (neben Kratzbaum) ordentlich gereinigt. Auch an der Randreinigung und der Teppichreinigung war nichts auszusetzen. Lediglich um die Ladestation saugte er nicht, der Infrarot-Sperrkreis verhinderte dass er dicht an der Ladestation saugen konnte. Ziel eines solchen Sperrkreises ist eigentlich nur, dass die Ladestation nicht versehentlich verschoben wird, leider ist dieser hier wieder ein wenig groß geraten. Dennoch war diesnicht ganz so schlimm wie beispielsweise bei den getestetem ILIFE A8 oder ILIFE A6. Insgesamt war die Wohnraum Reinigung deutlich überzeugender als beim zuletzt getestetet ILIFE A8, aber auch vielen anderen Saugrobotern. Und das obwohl der der ILIFE A8 ja systematisch mit MultiRoom Strategie saugt und der Eufy RoboVac 30c nur die Random Strategie anwendet. Wie ich aber schon oft gesagt habe, sollte man Roboter mit Random-Strategie (Zufallssystem) nie unterschätzen, bei Einzelräumen zeigen einige, wie auch der Eufy RoboVac 30c eine beachtliche Leistung.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Schmutzbehaelter-SchnippselNutzt man dagegen beim Eufy RoboVac 30c die Schnellreinigungsfunktion in der er nur 28 Minuten reinigt, so war schon erkennbar dass die Gründlichkeit nachlässt. In unserem Video sieht man deutlich, dass einige Stellen nicht mehr gereinigt wurden.
Es bleibt also festzuhalten dass der Roboter schon seine 45 Minuten braucht um ein richtig gutes Ergebnis zu erzielen. Werden die Räume noch größer oder will man sogar zwei Räume oder mehr reinigen, ist sogar eine noch längere Zeit nötig um so ein gutes Ergebnis zu erzielen. Da der Akku aber leider nicht länger durchhält wenn man die maximale Saugstärke nutzt, kann man bei größeren Flächen eigentlich nur die Saugleistung reduzieren was wiederum die Tiefenreinigung auf Teppich verschlechtert.

Aus diesem Gründen empfehlen wir ja schon seit langem immer wieder: Setzt Roboter mit Random-Strategie vorwiegend nur für Einzelräume oder höchstens zwei Zimmer ein! Bei mehreren Zimmern nimmt die Leistung gewöhnlich stark ab und die eigentlich notwendige Reinigungszeit dramatisch zu.

Möchte man wirklich ganze Etagen reinigen, dann ist ein Roboter mit MultiRoom Strategie sinnvoller, hier denke ich zum Beispiel an die Geräte der Oberklasse wie ein Xiaomi Mi, Roborock , Roomba 980 u.s.w.. Solche Geräte arbeiten auf großen Flächen, die in mehrere Räume unterteilt sind, effizienter und schneller. Bei Einzelräumen dagegen kann der Eufy RoboVac 30c trotz des günstigen Preises durchaus mithalten und seine schlauen Roboterstaubsauger-Kollegen sogar manchmal übertreffen. Schade dass der Hersteller nicht noch einen etwas größeren Akku vorgesehen hat, damit hätte man einfach noch etwas mehr Reserve für größere Räume gehabt.

Eufy RoboVac 30c überzeugt auch beim Teppich-Saugtest

Eufy-RoboVac-30c-Test-SchmutzmatteNatürlich haben wir die Saugstärke auch diesmal wieder genauer auf unserer Testfläche untersucht, viele der Tests könnt Ihr ja im Video Teil 2 selbst verfolgen.
So haben wir beispielsweise wieder eine Dose Quarzsand auf unserer kurzflorigen Schmutzmatte verteilt und eingerieben. Anschließend haben wir dem Roboter genau 20 Minuten Gelegenheit gegeben den verteilten Sand zurück zu saugen. Da wir sowohl den Sand, den leeren Schmutzbehälter und später auch den den vollen Schmutzbehälter gewogen haben, konnten wir wieder genau ausrechnen wie viel Schmutz der Roboter nach 20 Minuten aus dem Teppich gesaugt hat. Und da wir genau den gleichen Test ja mit allen anderen Roboterstaubsaugern machen, kann man die Ergebnisse sehr gut miteinander vergleichen.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Schmutzmatte-2

Das Ergebnis war für einen Saugroboter sehr überzeugend, der Eufy RoboVac 30c schaffte es 67% des verteilten Sandes wieder herauszusaugen. Bedenkt man, dass der Vorgänger nur 25% geschafft hat, so sieht man die enorme Leistungssteigerung. Das ist wirklich ein Ergebnis welches sonst nur sehr gute Saugroboter erreichen oder gering übertreffen. Selbst Modelle der Oberklasse wie ein Xiaomi Mi oder Roomba 980 haben hier nur um die 70% geschafft (siehe unsere Testberichte). Günstige Modelle wie der ILIFE A7 schaffen nur ca. 44%, selbst ein ca. doppelt so teurer Ozmo 930 schaffte nur 45%! Ganz billige Roboter ohne Teppichbürste kommen manchmal unter 10% ! Die Ergebnisse von anderen könnt Ihr ja selbst auf unserer Seite nachlesen und vergleichen.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Vorleger

 

Nahezu ähnlich gut war das Ergebnis bei unserem Test mit dem etwas höheren Teppich (Vorleger), auch hier schaffte der Eufy RoboVac 30c ganze 72%, also ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis.

Test Eufy RoboVac 30c auf Hartboden

Bei unserem Härtetest verteilen wir ja gleich drei Dosen, jeweils mit Quarzsand, Semmelmehl und grobem Katzenstreu. Auch bei dieser großen Schmutzmenge zeigte der Saugroboter eine wirklich ordentliche Leistung. Zwar schleuderte er am Anfang einen kleinen Teil des Schmutzes an die Ränder, aber die Menge hielt sich noch in Grenzen. Zudem gelang es ihm relativ schnell die Fläche wieder zu säubern und auch den Rand nicht zu vergessen. Bereits nach 5 Minuten sah die Testfläche und der Rand schon wieder sehr ordentlich aus und nach 10 Minuten war bereits 100% wieder aufgesaugt. Also auch das grobe Katzenstreu bereitet dem Roboter keinerlei Probleme. Auch war das Schmutzfach mit 600 ml groß genug um die gewaltige Schmutzmenge gut zu bewältigen.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Haertetest-Vergleich

Start des Härtetests

Eufy RoboVac 30c – Randreinigung gut, aber leicht verschlechtert

Eufy-RoboVac-30c-Test-Randtest

Test der Randreinigung

Um die Randreinigung zu testen haben wir wieder Quarzsand mit einer speziellen Dose genau am inneren Rand der Testfläche verteilt. Auch dann haben wir den Roboter wieder 20 Minuten Zeit gegeben um den Rand zu säubern, dabei haben wir natürlich wieder das normale Automatik-Reinigungsprogramm mit Stufe 3 genutzt. Auch hier war das Ergebnis durchaus ordentlich, nach 10 Minuten hatte er 72% aufgesaugt. Nach 20 Minuten blieb es bei den 72%, da er etwas vom Rand in die Ecken schleuderte und dann dort nicht mehr heran kam. Bei diesem Test war der Vorgänger schon mal besser, er schaffte sogar mal einen Spitzenwert von 96%. Allerdings ist 77% immer noch ein ordentlicher Wert, auch ein ILIFE A6 schaffte nur 75%, ein ILIFE A7 sogar nur 47%, ein Ozmo 930 nur 51% und ein Xiaomi Mi auch nur 72%.

Eufy RoboVac 30c – Gute Haaraufnahme

Um die Haaraufnahme zu testen, haben wir den Roboter auch wieder 10 Minuten auf einem tiefschwarzem Stoff mit Katzenhaaren reinigen lassen. Auch hier konnte der Eufy RoboVac 30c mit seiner Kombibürste aus Gummi-Lamellen und weichen Borsten überzeugen. Bei den Überfahrten war die Reinigungswirkung unverkennbar und nach 10 Minuten war die verschmutze Fläche doch weitgehend wieder schön schwarz. Lediglich in den Ecken und am Rand hinterließ er einige festsitzende Haare weil er dort mit der Teppichbürste nicht hin kommt, die Seitenbürsten reichen halt doch nicht aus um festsitzende Haare zu lösen. Aber das Problem haben fast alle Saugroboter, daher war das Ergebnis durchaus auch überzeugend.

Eufy-RoboVac-30c-Test-Schwarzer-Stoff-Haartest

Allerdings muss man auch erwähnen, dass sich Haare oder Fusseln schon etwas in der Bürste verfangen. Man wird die Bürste halt doch ab und zu säubern müssen, insbesondere wenn man Tierbesitzer ist und oft Teppich saugt. Sie lässt sich allerdings leicht entnehmen, das Ganze ist also halb so wild.

Dieser Test zeigt übrigens auch dass der Roboter problemlos schwarze Flächen befahren kann, auch das können nicht alle Saugroboter. Auch die Absturzsensoren, die dafür sorgen dass ein Roboter keine Treppe hinunter fällt, funktionierten problemlos.

Wie gut nimmt der Eufy RoboVac 30c Türschwellen und Teppichkanten

Eufy-RoboVac-30c-Test-Tuerschwellen-Test

Eufy RoboVac 30c – Test der möglichen Höhenunterschiede

Wir haben natürlich auch wieder getestet wie gut der Roboterstaubsauger mit Höhenunterschieden klarkommt. Dazu haben wir verschieden hohe Platten auf unsere Testfläche gelegt. Hier zeigte sich das der Roboter selbst harte 90° Kanten mit bis zu 15mm noch ohne nennenswerte Probleme bewältigt. Eine 18mm Platte dagegen wurde nicht mehr überfahren da hier bereits der Bumper (die Stoßstange) anstößt. Die Höhe des Bumpers liegt in etwa bei 17 bis 18mm Höhe, somit könnte er im besten Falle vielleicht gerade noch 16mm schaffen, mehr ist dann aber nicht drin. Das ist ein durchschnittlicher Wert wie ihn die meisten Staubsaugerroboter aufzeigen, nur wenige Modelle schaffen wirklich zuverlässig höhere Kanten.

Weitere Fotos zum Test des Eufy RoboVac 30C

Eufy RoboVac 30C  Testergebnis und Fazit

Bewertung-Eufy-RoboVac-30C-mzt-2019Der Eufy RoboVac 30c* zeigte im Test eine wirklich sehr gute Leistung. Besonders erfreulich war es, dass der Hersteller bei der Entwicklung die Reinigungsleistung nicht aus dem Auge verloren hat. Aus Marketing-Gründen werden nicht selten bei neusten Saugrobotern allerlei Spielereien integriert und die eigentliche Aufgabe vernachlässigt. Das kann man beim Eufy RoboVac 30c wirklich nicht sagen, er reinigt deutlich besser als sein Vorgänger und viele seiner Konkurrenten, wenn man ihn für das Reinigen eines oder vielleicht von zwei Zimmer einsetzt. Für diesen Anwendungszweck können wir ihn bei diesem günstigen Preis durchaus mit guten Gewissen empfehlen! Der Roboter ist selbst von Einsteigern leicht per Fernsteuerung zu bedienen und bietet dem technik-affinen Benutzer mit der App und Alexa-Steuerung auch noch ein paar Spielereien.

Erwähnen muss man aber auch, dass es zeitweise, zu einem geringen Aufpreis, auch ein Xiaomi Mi Saugroboter (siehe Testbericht) gibt. Der Xiaomi Mi Roboter ist in der Leistung und modernen Sensorik schon noch ein oder zwei Klassen weiter oben anzusiedeln, u.a. da er auch ganze Etagen mit ähnlicher Gründlichkeit reinigen kann und bei Einzelräumen deutlich flotter ist (MultiRoom-Funktion). Nachteil des Xiaomi Mi Roboters ist lediglich, dass er zu einem vergleichbar günstigen Preis meist aus China importiert werden muss (z.B. hier über GearBest*) und oft kein CE-Zeichen besitzt. Man kann ihn zwar auch über Amazon erhalten, dort ist er aber gewöhnlich teurer (siehe hier*).
Für diejenigen, die ohnehin nur ein oder zwei Räume in einem Durchgang reinigen lassen wollen, vielleicht sogar ein besonders flaches Gerät suchen und auch gut und flott an Ersatzteile (Bürsten, Filter, Akkus) kommen wollen, kann daher der Eufy RoboVac 30c* durchaus eine interessante günstige Alternative sein. Hat man wenig Teppiche in der Wohnung kann man durchaus auch die Stufe 1 und 2 einsetzen  und erzielt dennoch ordentliche Ergebnisse.

Lediglich wenn man wirklich immer ganze Etagen saugen lassen möchte, dann würden wir eher zu einem MultiRoom Roboter wie dem Xiaomi Mi, Roborock etc. raten, diese punkten dann halt noch zusätzlich bei der Navigation und haben auch genügend Akku-Kapazität für große Flächen.

Preisvergleich Eufy RoboVac 30C

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Technischen Daten des Saugroboter Eufy RoboVac 30C

Eufy RoboVac 30C
Mittlerer Preis im Handel ca. (in Euro zum Testzeitpunkt)270 €
Fährt automatisch Basisstation nach Reinigung an ja
Per Fernsteuerung bedienbarja
Per Smartphone App bedienbarja
Per Timer programmierbarja
Mehrere Zeiten pro Tag programmierbar?nein
Raum begrenzenja, zwei Magnetbänder werden mitgeliefert
Mehrere Karten in App speicherbarkeine Karten da Random Strategie
Einstellbare Saugstufenja drei Stufen
in Stufe zwei passt er Saugleistung dem Untergrund an (siehe oben im Test unter BoostIQ)
FahrstategienAuto - Random-Modus
30 Minuten Schnellreinigungsmodus
Spiral-Modus (Spotreinigung)
Wandverfolgung
Seitenbürste für Randreinigungja, 2
Horizontal Elektrobürsteja (Bürste mit weichen Borsten kombiniert mit Gummi-Lamellen)
Breite der Bürste14 cm
Ersatzteile / Zubehör erhältlichja
EntfernungssensorenIR-Sensoren / Bumper
Sensor für Absätze/Treppenkantenja IR-Sensoren
Sensor für Bodenerkennung (Teppich/glatte Böden)nein
Sensor für optimierte Navigation im Raumnein
Feinstaubfilter (Hepa oder ähnlich)ja
Akku-TechnologieLithium Akku 14,4V, 2600 mAh (ca. 38 Wh)
Leistungsaufnahme in Wattlaut Hersteller 40W
Leistungsaufnahme Ladestationsobald aufgeladen ca. 1,2 W im Standby Modus
Ladezeit bei leerem Akku ca.ca. 5 Stunden
MaßeDurchmesser ca. 320mm , Höhe ca. 73 mm (gemessen)
Gewicht mit Akku ca.2,65 kg (gewogen)
Befahrbare TeppichhöheAufgrund der Test dürfte die Grenze zwischen 15 und 17mm liegen (je nach Gegebenheiten bzw. Teppichkante).
Überquerbare Türschwellen ca.Aufgrund unserer Türschwellen Tests hat sich ergeben das die Grenze zwischen 16 und 17mm liegt (je nach Gegebenheiten). 15mm wird immer gut überwunden und 18mm niemals.
Bumper Höhe (Höhe der Stoßstange) ca.ca. 17mm
Staubbehälter Volumen600 ml (Herstellerangabe)
Wischfunktionnein
Wassertanknein
Elektronische Wasserregelung -
Reinigungszeit in unserem Testzimmer (im Schnitt):ca. 46 Minuten (Auto-Modus mit Saugstufe 3 - MAX)
ca. 28 Minuten (Schnellreinigungsmodus mit Saugstufe 3 - MAX)
ca. 108 Minuten (Auto-Modus mit Saugstufe 1)
Laufzeit mit vollem Akku maximalbis zu 100 Minuten (laut Hersteller) - vermutlich niedrigste Saugstufe
gemessen im Test bis zu 46 Minuten in maximaler Saugstufe
Lautstärkeim Test gemessen ca. 60,8 dB (max Saugstärke)
im Test gemessen ca. 57,0 dB (Saugstufe 2)
im Test gemessen ca. 56,0 dB (Saugstufe 1)
Multi-Raum tauglich (mehrere Räume in einem Saugdurchgang saugen)nein (Random-Strategie)
Automatische Zwischenladung möglich? (falls Akkukapazität für Fläche nicht ausreicht)?nein
Fährt er auf schwarzen Flächen?ja
BesonderheitenAngenehm ist die niedrige Bauhöhe und der große Schmutzbehälter mit guter Filterung. Eine Besonderheit ist in dieser Preiskategorie auch das eingebaute WLAN und die Smartphone App. Interessant ist auch die BoostIQ-Funktion, welche an einigen Stellen die Saugkraft erhöht.
Bezugsquelle / Preiseu.a. hier über Amazon*

 

 


Unsere Videos zum Eufy RoboVac 30C  (Teil1 & Teil2)

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Eufy RoboVac 30C
Flacher Saugroboter mit WLAN, App, Fernbedienung und starker Saugleistung bei erfreulich niedrigem Preis. Sogar zwei Magnetbänder sind im Lieferumfang enthalten.

Videos von anderen Youtubern zum Eufy RoboVac 30C

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Preise und Bezugsquellen zum Eufy RoboVac 30C Roboterstaubsauger

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Zubehör und Ersatzteile zum Eufy RoboVac 30C

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 05:20 Uhr / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

 

Unser Eufy RoboVac 30C Testergebnis / Bewertung

Bewertungskriterien - Was diese bedeuten (zum Lesen aufklappen)

Die Leistung eines Roboter-Staubsaugers in einer Zahl auszudrücken ist immer problematisch, egal wie sorgfältig und ausgeklügelt das Bewertungssystem ist bzw. die Beurteilungen und Messungen erfolgen. Das liegt zum einen daran, dass die Räumlichkeiten, Möblierung, Bodenbelege bei jedem von Euch anders aussehen werden. Zum anderen sind die Anforderungen und Vorstellungen von dem was der Roboterstaubsauger leisten soll, bei vielen völlig unterschiedlich. Es ist daher schwer eine Bewertung zu schaffen, die allen Vorstellungen gerecht wird.

Dennoch haben wir versucht die Leistung der Saugroboter auch in einer Bewertung (sprich Punktzahl 1 bis 10) wiederzugeben. Da wir allerdings in den letzten Jahren schon unzählige Saugroboter getestet haben,  konnten wir darin auch unsere lange Erfahrung einbringen.

Hier nur eine kurze Erläuterung zu den Bewertungskriterien, genauere hinweise zur Bewertung findet ihr auf der Seite: Bewertungskriterien

Als Hilfestellung hier nur eine kurze Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien:

Reinigung Teppich

Diese Bewertung ist vor allem wichtig wenn Ihr Teppich im Haus habt, je höher der Wert desto besser! Habt ihr keinen oder kaum Teppich im Haus, ist diese Bewertung für euch weniger wichtig.
Die Bewertung basiert auf Tests mit Quarzsand auf verschiedenen Teppichen, sowohl auf unserer Testfläche als auch im Wohnraum. Auch die Aufnahme von Katzenhaaren und Aufnahme von Haushaltschmutz wurde beurteilt. Die höchste Gewichtung hat der 20 Minütige Quarzsandtest.

Hartboden & Ecken/Ränder

Diese Bewertung ist vor allem dann wichtig wenn Ihr sogenannten Hartboden im Haus habt, also z.B. Laminat, Parkett, Vinyl, Fliesen oder ähnliches. Da Hartboden relativ einfach zu saugen ist, solltet ihr hier auf einen möglichst hohen Wert achten.

Um die Fähigkeiten auf Hartboden zu bewerten haben wir mehrere Tests mit Quarzsand, aber auch grobem Katzenstreu und Semmelmehl (Paniermehl) auf unserer Testfläche gemacht. Die Ergebnisse setzen sich aus Beurteilungen in zeitlichen Abständen und Messungen der aufgenommenen Schmutzmenge zusammen. Um die Randreinigung zu testen wurde zudem Schmutz gezielt am Rand der Testfläche verteilt, zudem wurde die Randverfolgung in den Wohnräumen beurteilt.

Navigation / Fahrverhalten

Diese Bewertung gibt an wie schnell und wie genau der Saugroboter einen Wohnraum oder eine Etage abfährt. Je höher der Wert, desto kürzer ist gewöhnlich auch die benötigte Reinigungszeit.  Diese Angabe ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr mit dem Roboter mehr als einen Raum in einem Durchgang reinigen wollt. Wenn Ihr den Roboter ohnehin immer nur  einzelne Räume saugen lassen wollt, vielleicht sogar in Abwesenheit per Timer, dann ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Roboter mit Zufallsstrategie (Random-Fahrstrategie) haben hier immer eine niedrigere Bewertung, dennoch müssen diese bei einzelnen Räumen nicht weniger gründlich reinigen. Nicht selten sind Random-Roboter bei einzelnen Räumen sogar gründlicher. Werden jedoch mehrere Zimmer in einem Reinigungsvorgang gesaugt, dann wiederum nicht diese Bewertung sehr wichtig.
Bewertet werden aber auch andere Dinge wie das Auffinden der Ladestation, Erkennung von flachen Hindernissen, Navigation im dunklen etc. (näheres siehe hier)

Handhabung / Komfort

Diese Bewertung gibt an wie komfortabel und einfach der Saugroboter im Alltag genutzt werden kann. Da es bezüglich der Handhabung unterschiedliche Vorstellungen und Gewohnheiten gibt, solltet man diese Bewertung nicht Übergewichten.
Bewertet wird u.a. der Umgang mit dem Schmutzfach, Filter, Bürste und ob Dinge wie Fernbedienung, virtuelle Wand, Timer die Arbeit erleichtern. Auch eine kurze Reinigungszeit erhöht die Bewertung da dies im Alltag praktischer ist.

Ausstattung / Funktionen

Diese Bewertung gibt an was alles zum Lieferumfang gehört bzw. welche Funktionen und wichtigen Sensoren vorhanden sind.
Unter anderem wird bewertet ob Timer, Ladestation, Smarthone-App,Feinstaubfilter, WLAN, Wischfunktion, Schmutzsensor, Sensor zur Raumorientierung und vieles mehr vorhanden sind. Berücksichtigt wird auch die Kapazität des Akkus und des Schmutzbehälters. Dabei werden bestimmte Dinge wie z.B. Ladestation natürlich höher gewichtet.

Alle Bewertungen haben wir sehr sorgfältig mit hohem Zeitaufwand erstellt. Wir führen unsere Tests neutral, objektiv und sachkundig durch. Beurteilungen erfolgen nach Möglichkeit immer vom gleichen Experten um unterschiedliche Einschätzungen zu vermeiden. Trotz großer Sorgfalt können wir natürlich auch Fehler machen, daher können wir keinerlei Gewähr für die Bewertungen und Aussagen übernehmen. Nähere Infos auf der Seite Bewertungskriterien.

Wir hoffen der Test konnte euch helfen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, empfehlt uns weiter.

Unsere Punkte könnt Ihr auch in eine Note umrechnen / Bewertungszuordung

  • 0 -2,4 Mangelhaft
  • 2,5 bis 4,4 Ausreichend
  • 4,5 bis 6,4 Befriedigend
  • 6,5 bis 8,4 Gut
  • 8,5 bis 10 Herausragend

8.3 Testergebnis
GUT

Sehr schöner und kompakter Saugroboter mit überraschend guter Reinigungsleistung sowohl auf Teppich als auch Hartboden, die Saugleistung ist deutlich besser als beim Vorgänger und bei vielen anderen Modellen dieser Preisklasse. Der Roboter besitzt sogar WLAN und kann per App als auch per Fernbedienung gesteuert werden. Auch die Begrenzung ist durch zwei mitgelieferte Magnetbänder möglich.

Reinigung Teppich
8.8
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
8.5
Navigation / Fahrverhalten
6.5
Handhabung / Komfort
9.3
Ausstattung / Funktionen
6.7
0
Pluspunkte
  • sehr kompakt, niedrige Bauhöhe
  • WLAN und Smartphone App
  • Timer, 3 Saugstufen, Lithium Akku
  • sehr gute Reinigungsleistung in Einzelräumen
  • praktischer großer Schmutzbehälter mit guter Filterung
  • gute Randreinigung
  • zwei Magnetbänder für Raumbegrenzungen
  • günstiger Preis
Negativ
  • direkt um Ladestation wird kaum gereinigt
  • Akku-Kapazität bietet wenig Reserve-Kapazität , wenig immer maximale Saugstufe genutzt wird.
  • Timer nur per Smartphone App aber nicht per Fernbedienung programmierbar
5 Kommentare
  1. Super Test, danke.
    Für das gleiche Geld bekommt man jedoch den Xiaomi Mi Robot der 1. Generation mit wesentlich größerem Akku und systematischem statt chaotischem Abfahren der Räume.

    • Wenn man Ihn in China bezieht, das wurde im Test auch gesagt. Das „chaotischem Abfahren“, wie Du es nennst, liefert aber beim Reinigungsergebnis ähnlich gute Ergebnisse. Man sollte es daher nicht ganz so abwertend betrachten. Für den Preis macht das Gerät schon einen ordentlichen Job wenn man nur einzelne Zimmer reinigen will. Man hat Garantie und deutschen Support, manche Käufer bevorzugen das. Das bei großen Wohnungen der Xiaomi Mi deutliche Vorteile hat, wurde ja gesagt.

  2. Auf Grund deines Tests habe ich den RoboVac 30c gekauft und bin sehr zufrieden. Das Chaosprinzip sollte man beim RoboVac wirklich nicht unterschätzen. Er macht seinen Job erstaunlich gut. Sehr zu empfehlen.

  3. Hallo,
    danke für die Review! Klingt nach einem wunderbaren Gerät! Die Random-Strategie bezieht sich nicht nur auf die schnelle Reinigung, sondern der Roboter verwendet diese generell, oder?
    Viele Grüße!

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