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iRobot Roomba i7+ Test – Premium Saugroboter mit Absaugstation

Frank

Der iRobot Roomba i7+ im ausführlichen Test und Vergleich. Der iRobot Roomba i7+ hat lange Zeit über 1000 Euro gekostet und war daher für Viele uninteressant. Inzwischen ist das Premium-Modell vom Marktführer iRobot jedoch stark im Preis gesunken weshalb er für Viele erst jetzt in die engere Kaufauswahl gelangt. Wir haben den iRobot i7+ inkl. Absaugstation ausgiebig getestet und können euch sagen ob sich ein Kauf jetzt lohnt.

iRobot Roomba i7+ Saugroboter und Absaugstation im Test

Inhaltsverzeichnis zum iRobot Roomba i7+ Testbericht

iRobot Roomba i7+ – Spitzenmodell mit automatischer Absaugstation

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Absaugstation-hochformat-2Der Saugroboter iRobot Roomba i7+ ist derzeit eines der beiden Spitzenmodelle vom bekannten Marktführer im Bereich der Staubsaugerroboter. Das absolute Spitzenmodell von iRobot ist derzeit der iRobot Roomba S9+, der Roomba S9+ ist aber derzeit so teuer (über 1000 Euro), dass wir diesen nicht wirklich empfehlen könnten. Aus unserer Sicht macht es nicht wirklich Sinn über 1000 Euro für einen Saugroboter auszugeben, der Leistungsunterschied zu günstigeren Modellen ist viel zu gering.

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-und-Vergleich-Titel-3Aus diesem Grund haben wir uns für den Test des zweitteuersten Modells von iRobot, den Roomba i7+ entschieden. Der Preis lag hier zum Testzeitpunkt bei 799 Euro (siehe Amazon*), was zwar immer noch recht hoch ist, jedoch bekommt man dafür auch ein Markengerät welches bereits eine Absaugstation beinhaltet und somit viel Komfort bietet. Da der Roboter zudem über eine moderne Smartphone-App mit Kartenverwaltung für 10 Etagen verfügt und auch eine gute Reinigungsleistung bietet, wie unser Test gezeigt hat, relativiert sich der Preis ein wenig. Auch andere gute Geräte mit Absaugstation sind bislang selten viel günstiger zu bekommen.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 03:49 Uhr / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

iRobot Roomba i7+ – Lieferumfang und Design

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Lieferumfang

Aber kommen wir erst mal zum Lieferumfang des iRobot Roomba i7+. Neben dem eigentlichen Saugroboter gehört wie schon erwähnt eine Absaugstation mit 1000W Leistung zum Lieferumfang. Auf die Leistung gehe ich gleich etwas ausführlicher ein. Weiterhin gehört auch ein sogenannter Virtual Wall (Art Lightwall) zum Lieferumfang. Wie bei älteren iRobot Modellen kann man mit diesem Lightwall Bereiche vor dem Roboter schützen. Es ist einen Art unsichtbare IR-Lichtschranke mit der man Türöffnungen oder Bereiche bis 3m Breite absperren kann, ähnlich wie es andere Hersteller mit Magnetband machen. Über einen zweiten Modus kann kann man mit dem Lightwall aber auch andere Dinge wie Futternäpfe, Blumentöpfe etc. kreisförmig absperren (ca. 60cm Halbkreis).

Diese Technik ist nicht neu, iRobot nutzt diese schon seit vielen Jahren. Weiterhin gehören zum Lieferumfang noch einige Ersatzteile wie Ersatzfilter für das Schmutzfach (Art Hepa-Feinfilter), eine Seitenbürste,Staubbeutel und eine deutsche Bedienungsanleitung.

Hier also noch mal der komplette Lieferumfang im Detail:

  •  der Saugroboter selbst
  • die automatische Absaugstation mit integrierter Ladestation und eingebauten Netzteil
  • ein Dual-Lightwall (virtuelle IR-Begrenzung)
  • Batterien für Lightwall
  • eine Seitenbürste als Ersatz
  • ein Feinstaubfilter als Ersatz für Schmutzfach
  • mehrsprachige als auch deutsche Bedienungsanleitung
  • Netzkabel für Absaugstation
  • zwei große Staubsaugerbeutel für Absaugstation

 

iRobot Roomba i7+ Daufsicht  und Unteransicht

iRobot Roomba i7+ – Wenig Änderungen an der Hardware

Wer vielleicht schon einige iRobot Modelle kennt, wird bemerken dass sich der Hersteller beim grundsätzlichen Aufbau und dem Design sehr treu geblieben ist. Der Roboter wirkt durchaus sehr wertig und hat fast das gleiche abgerundete dunkle Design wie auch andere iRobot Modelle.

iRobot nutzt auch bei diesem Modell wieder zwei gegenläufige Bürsten für die Reinigung. Das unterscheidet nach wie vor iRobot von den meisten anderen Herstellern, die immer nur eine Bürste nutzen. Sicher ist diese auch ein Grund, weshalb iRobot auch ohne übermäßig starke Saugleistung so gute Saugergebnisse auf unserer Testfläche erzielt. iRobot setzt zudem konsequent auf zwei Gummilamellen-Bürsten, es gibt also hier keinerlei herkömmliche Borsten. Dies hat beispielsweise den Vorteil dass die Bürsten selbst noch mal die Saugkraft durch Luftwirbel verstärken und dass sich sehr selten Haare um die Bürste wickeln können. Selbst wenn man langhaarige Haustiere (Hunde, Katzen) im Haushalt hat, muss man beim iRobot Roomba i7+ selten die Bürsten sauber machen.

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Unteransicht-2

 

Auch ohne Borsten ist die Schmutz- und Haaraufnahme bei iRobot aber recht gut. Lediglich bei groben flachen Partikel greifen die Gummilamellen-Bürsten manchmal nicht ganz so gut und es sind zwei Überfahrten nötig.

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Roomba i7+ im Vergleich mit anderen Robotern

Gesehen haben wir dieses Manko zum Beispiel bei unserem Schnipseltest (siehe Video), bei dem wir Konfetti in einem Raum verstreuen auf aufsaugen lassen. Hier hat der iRobot Roomba i7+ bei einem Durchgang doch etwas mehr Schnipsel hinterlassen als es andere Spitzenmodelle zeigen.
Das war schon etwas verwunderlich, denn bei anderen Schmutzarten wie sandigen Schmutz aber auch schwierigen Schmutz wie grobem Katzenstreu zeigt der iRobot Roomba i7+* eine sehr gute Reinigungsleistung. Für unsere Testschnipsel fehlt es vermutlich etwas an Saugkraft. Etwas mehr Saugkraft hätte den Gummilamellen das Erfassen sicher einfacher gemacht. In der Praxis kommt zwar Konfetti weniger oft beim Saugen vor, jedoch sind ähnliche Ergebnisse ja dann auch bei Brötchenkrümmel oder Blätterteigkrümmel zu erwarten.

Zum Glück gibt es bei iRobot Roomba i7+ auch den Modus der Doppelreinigung. Wenn man diesen Modus in der App aktiviert, dann saugt der Roboter den Raum zweimal in unterschiedlicher Fahrtrichtung ab. Dadurch ergibt sich eine sehr gute Reinigung die auch das erläuterte Manko durchaus ausgleicht. Bei stärker verschmutzen Räumen empfehle ich daher diesen Modus wirklich zu nutzen. Da der Roboter generell sehr flott ist, unser Testraum wurde einfach in 16 Minuten gesaugt, kann man die doppelte Reinigungszeit durchaus noch akzeptieren.

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iRobot Roomba i7+ setzt nach wie vor auf Kamera-Navigation

Leider hat sich aber auch bei der Sensorik und Navigation in den letzten Jahren offenbar wenig bei iRobot getan. iRobot nutzt zur Orientierung in der Wohnung nach wie vor eine Kamera welche Wand und Decke beobachtet. Keine Sorge, hier wird kein Video aufgezeichnet oder übertragen, der Roboter nutzt die Kamera nur um die Kanten des Raumes zu erkennen und so seine Position zu errechnen.

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Diese Methode ist relativ alt und wird seit Jahren von iRobot und auch einigen anderen Saugroboter-Herstellern genutzt. Diese Methode wird heute eigentlich immer weniger eingesetzt, viele Konkurrenten von iRobot setzen heute bei guten Saugrobotern auf Laser-Distanzsensoren (Lidar) zur Positionsbestimmung. Laser-Distanzsensoren haben sich nicht umsonst durchgesetzt, sie können die Raumgrenzen sowie auch andere Hindernisse wie Möbel etc. viel genauer und besser erfassen. Zudem erfassen sie die Hindernisse und Grenzen genau auf der Höhe auf der sich auch der Roboter bewegt, was bei der Kamera weniger der Fall ist. Ein weiterer Nachteil der Kamera Orientierung ist die schlechte Sicht im dunklen, in völlig abgedunkelten Räumen kann sich der Roomba i7+ beispielsweise nicht mehr richtig orientieren. In einem Video haben wir dies genau gezeigt!

iRobot-Roomba-i7-Plus-Deebot-Ozmo-T8-AIVI-Vergleich

Roomba i7+ und Ozmo T8+ im Vergleich

Warum hier ein so großer Hersteller wie iRobot bei der alten Technik verharrt, bleibt mir ein echtes Rätsel. Oft wird als Grund von einigen die Bauhöhe vorgebracht. Ein Roboter mit Laser-Distanzsensor braucht oben einen sogenannten Laserturm damit der Laser in alle Richtungen abstrahlen kann, das erhöht Roboter oft zusätzlich um ca. 2cm. Allerdings zieht dieses Argument aus meiner Sicht beim iRobot Roomba i7+ nicht, denn mit 92mm ist er auch nur ca. 5 mm kleiner als ein Roborock S6 oder Deebot Ozmo T8 AIVI. Und auch ein Conga 5090 ist nur 2mm höher trotz Laser-Turm. Die paar Millimeter sind eigentlich kein Grund um auf die modernere Laser-Navigation zu verzichten. Vielleicht ist der der höhere Preis der Laser-Technologie, Lizenzfragen oder wie auch immer, schade ist es dennoch dass hier iRobot nicht auf die modernere Laser-Navigation umschwenkt.

Dennoch muss man sagen dass man auch mit der Kamera-Orientierung gut auskommen kann wenn man auf ein paar Dinge wie Live-Kartenansicht verzichten kann. iRobot hat sich mit einer Smartphone App iRobot-Home sehr bemüht die Manko der optischen Navigation durch intelligente Algorithmen auszugleichen, dazu gleich mehr bei der App-Beschreibung.

 

Die Smartphone App des iRobot Roomba i7+

Wie heute üblich kann man den iRobot Roomba i7+ sowohl per Tasten aber auch per Smartphone App und sogar Sprachassistenten Alexa oder Google bedienen. Die iRobot Home-App zum Bedienen kann man kostenlos im Playstore herunterladen, sie lässt sich einfach installieren und auch problemlos mit dem Roboter verbinden. Anhand der nachfolgenden Bilderreihe könnt Ihr den Ablauf bei der Inbetriebnahme gut ersehen.

Wie bei fast allen neuen Saugrobotern muss man sich auch hier mit seiner E-Mail beim Hersteller registrieren und dann den Roboter hinzufügen. Hat man mehrere iRobot Roboter so kann man auch mehrere verschiedene Modelle mit der gleichen App bedienen. Ich muss sagen die App ist wirklich sehr gut gelungen, sie ist sehr übersichtlich aufgebaut, funktioniert sehr stabil und die Menüführung ist komplett auf Deutsch.
Auf unnötige Funktionen und Untergliederungen wurde weitgehend verzichtet, trotzdem bietet die App fast alles was man sich wünscht ohne dass die App überladen wirkt. Das Wort „fast“ habe ich gewählt, weil ich doch gern noch die Live-Karte mit der aktuellen Roboter Position gehabt hätte.
Der Saugroboter kann zwar Karten von der Wohnung und den Räumen erstellen, jedoch sieht man nie live wo sich der Roboter gerade auf der Karte befindet oder wie eine Karte neu gezeichnet wird. Das ist ein Manko, das sicher durch die optische Orientierung geschuldet ist, sie ist einfach nicht genau genug um die Position stets genau einzeichnen zu können, wie es bei der Laser Navigation möglich ist.
Ein weiteres Manko der Navigationsart ist, dass oft zwei bis drei komplette Reinigungen notwendig sind bis die Karte der Wohnung komplett und genau erstellt wurde. Roboter mit Laser-Navigation brauchen hier nur einen Durchlauf!
Hat man die Karte aber erst mal mit zwei bis drei Reinigungsfahrten durch die Wohnung erstellt, dann ist die Karte für eine optische Navigation doch schon sehr genau. Mit intelligenten Algorithmen werden also hier alle Ungenauigkeiten und Lücken gut ausgeglichen und saubere gerade Wände eingezeichnet. Auch größere Möbelstücke lassen sich gut in der Karte wiederfinden. Für einen Laser navigierenden Roboter ist das normal, für einen Roboter mit optischen Navigation ist das schon eine bemerkenswerte Leistung der Software.

 

Automatische Raumaufteilung und Favoriten machen Bedienung bequem

Der Roomba i7+ zeichnet aber nicht nur Karten der Wohnung, er unterteilt die Wohnung auch gleich in die unterschiedlichen Räume. Die automatische Raumaufteilung funktioniert hier quasi genauso gut wie bei anderen modernen Top-Robotern z.B. Roborock, Ozmo, Xiaomi Mi usw, teils sogar besser. In der Regel werden die Räume also schon korrekt erkannt und aufgeteilt. Man kann jedoch die Karte auch jederzeit bearbeiten und die Raumaufteilung nach Belieben ändern. Bereiche und Räume können also aufgesplittet oder zusammengefügt werden. Räume können natürlich auch benannt werden. Man kann hier aus einer Liste vorgegebener Namen wählen aber auch einen individuellen Raumnamen eingeben.

Hat man alle Räume benannt, so kann man über die Startseite der App den Button „Neue Aufgabe“ anklicken. Hier kann man dann die Räume auswählen die gereinigt werden sollen. Danach klickt man nur noch auf „Jetzt anfangen“ und schon reinigt der Roboter nur die gewählten Räume. Man kann also sehr bequem einzelne Räume, mehrere Räume oder auch die ganze Wohnung saugen lassen. Das Ganze lässt sich sogar noch etwas vereinfachen, man kann einer bestimmten Aufgabe nämlich auch einen Namen geben und dazu einen Favorit-Button auf dem Start-Screen der App ablegen. Wenn man also öfters mal zwei bestimmte Räume saugen will, braucht man dann nur noch einen Button auf dem Startscreen klicken. Das ist von iRobot schon wirklich gut durchdacht und sehr bedienungsfreundlich gemacht, hier merkt man dann doch die Erfahrung des Herstellers im Bereich Saugroboter.

Natürlich ist das auch alles per Timer nutzbar. Das heißt man kann einzelne Räume, Raumkombinationen oder die ganze Wohnung auch regelmäßig zu einer bestimmten Zeit reinigen lassen. Wie bei allen modernen Premium-Saugroboter kann man auch mehrere Reinigungsfahrten vorprogrammieren, wahlweise täglich, an beliebigen Tagen oder auch mehrere Fahrten an einem Tag, ganz wie man möchte. Per Klick lassen sich einzelne Timer-Eintragungen auch jederzeit vorübergehend deaktivieren und wieder aktivieren.

Vielleicht kaufentscheidend: Virtuelle Reinigungsbereiche als Zonen speicherbar

Natürlich lassen sich beim iRobot Roomba auch Sperrbereiche (No-go-Areas) in die Karte einzeichnen, ganz ähnlich wie es bei anderen Robotern wie Roborock, Ozmo T8, Xiaomi Mi, Lenovo, 360 etc. auch ist. In jede Karte können mehrere Sperrbereiche dauerhaft eingezeichnet werden. Damit kann man den Roboter also von unwegsamen Kabelgewirr, wertvollen Ming Vasen oder auch Futternäpfen etc. gut fernhalten. Die mitgelieferte Lightwall ist also eigentlich gar nicht notwendig da man Bereiche per Karte vor dem Befahren schützen kann. Das Ganze funktionierte im Test auch alles wunderbar und zuverlässig.

Was aber noch viel besser ist sind die sogenannten Reinigungszonen. Hier hat der iRobot Roomba i7+ sogar einen Pluspunkt der für viele sogar kaufentscheidend sein könnte. Möchte man dass der Roboter nur eine bestimmte Stelle reinigt, zum Beispiel die Ecke vor der Katzentoilette, einen bestimmten Teppich oder die Stelle unter dem Esstisch, dann kann man diese Stelle in der Karte durch einen Rahmen als Zone markieren. Man spricht hier von Reinigungszone. Der Roboter fährt dann direkt zu dieser Stelle und reinigt nur den markierten Bereich. Das ist schon eine tolle Sache, aber das können heute schon sehr viele moderne Saugroboter. Das Besondere ist dass man die Reinigungszonen auch benennen und sogar dauerhaft speichern kann. Das ist bei den meisten Robotern nicht so, bei den meisten anderen Robotern verschwinden Reinigungsbereiche nach der Reinigung.

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Eine Reinigungszone könnte man unter Esstisch legen, per Klick kann man hier schnell nach dem „Kaffeekränzchen“ saugen

Da diese beim iRobot Roomba i7+ aber erhalten bleiben, ergeben sich viele neue Möglichkeiten die in der Praxis auch Sinn machen. Man kann zahlreiche Reinigungszonen anlegen und benennen. Man kann sie dann genauso nutzen wie die Räume. Man kann also per Klick den Roboter mal mitteilen dass er vor der Katzentoilette oder vor der Haustüre mal schnell saugen soll. Jeder kennt sicher so so einige Ecken in der Wohnung die man gerne öfters mal saugen lassen könnte. Das ist jetzt sehr einfach per Klick machbar. Genau wie bei den Räumen kann man auch für die Reinigungszonen Favorit-Buttons auf den Startscreen legen. Und selbst per Timer kann man die Reinigungszonen genauso nutzen wie die Räume. man kann also auch automatisiert bestimmte Ecken zu bestimmten Zeiten und Tagen einmal oder mehrfach saugen lassen. Ich muss wirklich sagen dieses Feature hat mir richtig gut gefallen und dieses habe ich ausgiebig genutzt. Alleine dieses Feature macht andere Manko wieder mehr als wett, das ist einfach gut durchdacht und bedienerfreundlich. Dieses Feature sollten andere Hersteller zukünftig unbedingt übernehmen.

 

Bis zu 10 Karten bzw. Etagen speichert der iRobot Roomba i7+

Wer mit dem Saugroboter auch öfters mal mehre Etagen im Haus saugen möchte wird sich freuen dass der iRobot Roomba i7 bis zu 10 Karten für 10 Etagen speichern kann. Das ist schon bemerkenswert, das schaffen die meisten Konkurrenten bislang nicht. Möchte man eine Karte für eine neue Etage erstellen, so muss man die Ladestation einmalig in die andere Etage tragen. Nur wenn der Roboter von der Ladestation (in diesem Fall Absaugstation) startet, zeichnet er eine neue Karte falls er die Umgebung nicht kennt.

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Das ist inzwischen bei vielen anderen Herstellern ähnlich. Schade ist nur dass man den iRobot i7+ immer zwei bis dreimal durch die Etagen fahren lassen muss bis die Karte erstellt ist. Bei Laser navigierenden Saugrobotern reicht einmal. Da man aber eine Karte ja nur einmal erstellt und diese dann ja dauerhaft gespeichert wird, kann man damit leben dass es etwas aufwendiger ist. Es gibt beim Roomba i7+ neben der normalen Reinigungsfahrt auch eine Art Erkundungsmodus den man zur Kartenerstellung nutzen kann, in der Praxis ist der Vorteil allerdings gering. Im Erkundungsmodus ist er etwas leiser weil er nicht saugt, aber viel schneller geht es ansonsten auch nicht.
Natürlich kann man in jede Karte eigene Sperrbereiche und Reinigungsbereiche einzeichnen, das ist ja genau der Vorteil von mehreren Karten!

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Braucht man das nicht, kann man natürlich auch andere Etagen ohne Karte und Ladestation saugen lassen. Wird der Roboter ohne Ladestation in einer neuen Umgebung gestartet, so fährt er nach erfolgreicher Reinigung wieder zum Startpunkt zurück und bleibt da stehen.

 

iRobot Home App wirklich gelungen

Also die App kann schon wirklich viel und ist dennoch leicht zu bedienen. Am Anfang kommen automatisch immer wieder deutsche Hilfstexte die einem die Funktionen erklären, selbst Einsteiger dürften hier wirklich Freude an der App haben.

App-iRobot-Roomba-i7-Plus-Bereich-ZeichnenHier noch mal die wichtigsten Möglichkeit der App auf einen Blick:

  • ganze Wohnung saugen lassen
  • einzelne Räume und Raumkombinationen benennen und saugen lassen
  • Reinigungsbereiche / Zonen benennen, speichern und reinigen lassen
  • Favorit-Buttons auf Startscreen ablegen
  • Karte erstellen (maximal 10 Karten werden gespeichert)
  • Karte löschen
  • automatische Raumaufteilung verändern
  • Sperrbereiche einzeichnen
  • Roboter zur Ladestation / Absaugstation schicken
  • Absaugvorgang manuell starten
  • zweifache Reinigung aktivieren
  • Reinigungsplan (Timer) programmieren (Räume und Zonen selektierbar)
  • Reinigungsprotokoll anschauen (mit Karte, Datum, Zeit)
  • Wartungstipps
  • automatische Firmware Updates

Schade bleibt nur dass die App nicht noch die Live-Ansicht bieten kann. Es gibt wenig Manko bei der App, dennoch möchte ich zwei Dinge erwähnen die man wirklich noch verbessern sollte:

  • Beim Einzeichnen von Bereichen / Zonen ist die App recht träge, das erschwert oft das genaue Einzeichnen unnötig.
  • Auf Befehle reagiert der Roboter oft stark verzögert. Es kann zwischen 5 und 15 Sekunden dauern bis der Roboter auf einen Start-Klick reagiert, das ist auf Dauer etwas nervig. Die gleiche Verzögerung ist übrigens auch zu bemerken wenn man die Tasten am Roboter nutzt, was dann noch störender ist.

 

Per Sprachanweisung Roomba i7+ mit Alexa oder Google bedienen

Alexa Saugroboter BedienungWer einen modernen Sprachassistent, z.B. Alexa zuhause stehen hat, der kann den Saugroboter auch per Sprachbefehl steuern. Und auch hier bietet der iRobot Roomba i7+ mehr Möglichkeiten als viele andere Saugroboter. Man kann den Roboter nicht nur starten und wieder zur Absaugstation zurück schicken. Nein, man kann den Roboter auch gezielt einzelne Räume, Raumkombinationen oder benannte Zonen saugen lassen. Man kann sogar Kombinationen von Räumen und Zonen per Sprachanweisung angeben. Das ist wirklich richtig praktisch, man könnte beispielsweise sagen:

Alexa, sag Roomba dass er vor der Katzentoilette staubsaugen soll

Alexa, sag Roomba dass er die Küche saugen soll

Ärgerlich ist allerdings dass es offenbar manchmal Probleme in der Cloud oder bei der Verarbeitung der Sprachbefehle gibt, manchmal führt er die Kommandos einfach nicht aus und man muss es mehrfach probieren.
Man kann sich leider derzeit noch nicht 100% auf die Alexa Bedienung verlassen, es bleibt zu hoffen dass dies noch verbessert wird.

 

iRobot Roomba i7+ – Auf Wischfunktion wurde verzichtet

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Unteransicht-2Auf eine Wischfunktion hat iRobot auch bei diesem Saugroboter wieder verzichtet. iRobot ist wohl der Meinung dass dies ein Saugroboter ohnehin nur sehr begrenzt leisten kann, daher überlässt man diese Aufgabe lieber den speziellen Wischrobotern, die iRobot für diesen Zweck anbietet.
Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich die Entscheidung durchaus nachvollziehen, die Wischfunktionen von Saugrobotern sind in der Regel wirklich nicht überragend und würde ich ohnehin kaum nutzen. Hier sollte man sich nicht von den Werbeversprechen einiger Anbieter verwirren lassen. Ich habe auf jeden Fall die Wischfunktion bei iRobot i7+ nie vermisst.

Was kann die Absaugstation des iRobot Roomba i7+

Den iRobot Roomba i7 gibt es in der normalen und einer sogenannten Plus Version. Das Plus der hier getesteten Variante steht dabei eigentlich nur dafür dass hier eine automatische Absaugstation mitgeliefert wird. Eine Absaugstation erfüllt zwei Aufgaben, zum einen die Aufgabe einer normalen Ladestation. Ist der Akku im Roboter bald leer, so dockt der Roboter hier automatisch an und lädt sich wieder auf. Ist die Reinigung dann noch nicht abgeschlossen gewesen, so setzt der Saugroboter die Reinigung automatisch an der Stelle fort, an der er vorher aufgehört hat. Auf diese Weise können selbst größere Flächen und Etagen mit dem Roboter gereinigt werden.

Die zweite Aufgabe der Absaugstation ist die Entleerung des Schmutzfaches. Bei den meisten Saugrobotern muss man spätestens alle zwei Tage das Schmutzfach selbst über dem Mülleimer ausschütten. Durch die Absaugstation wird dieses überflüssig, denn die Absaugstation saugt völlig automatisch den Schmutz aus dem Schmutzfach in einen Staubbeutel. Also in der Ladestation steckt quasi ebenfalls ein Staubsauger mit Filterbeutel. Der Vorteil ist dass man den Schmutz über Wochen, oft sogar bis etwa 2 Monate nicht entsorgen muss, er wird im Staubbeutel gesammelt. Ist der Staubbeutel nach ca. 2 Monaten voll, so wird das per App signalisiert. Man kann dann ganz einfach den Staubbeutel herausnehmen, entsorgen und gegen einen neuen Beutel ersetzen. Das ist natürlich deutlich bequemer und hygienischer. Gerade wenn man Allergiker ist hat das Vorteile, denn man kommt deutlich weniger in Kontakt mit dem Staub. Beim Entnehmen des Beutels verschließt sich dieser selbst, ähnlich wie man es bei netzbetriebenen Staubsaugern kennt.

Wiederverwenbarer Staubbeutel für Sparfüchse

Das alles funktionierte im Test wirklich wunderbar und ist schon eine bequeme Sache muss ich sagen. Nachteil einer Absaugstation ist natürlich dass man hin und wieder Staubbeutel nachkaufen muss und natürlich auch etwas mehr Müll produziert. Ein Tipp: Es gibt auch wiederverwendbare Staubbeutel (siehe hier) mit Reißverschluss, wer Kosten oder Müll einsparen möchte, kann sich oft damit gut helfen.

Absaugstation von iRobot i7+ und Deebot Ozmo T8+ im Vergleich

Der Deebot Ozmo T8 AIVI hat übrigens eine ganz ähnliche Absaugstation, vielleicht habt Ihr den letzten Test ja gelesen. iRobot i7+ und Ozmo T8+ unterscheiden sich hinsichtlich Funktion und Bedienung der Absaugstation kaum. Beide Absaugstationen saugen den Roboter mit 1000 Watt Leistung ab. Den hohen Strombedarf kann man aber vernachlässigen, da die Absaugung ja nur ca. 10 Sekunden dauert. Beide machen für diese paar Sekunden also schon richtig Lärm, also die Katze schaut da schon sehr verwundert 😉

Beim Ozmo T8+ wird der Schmutzbehälter über zwei Klappen und zwei Absaugkanäle auf der Unterseite abgesaugt. iRobot nutzt nur einen Absaugkanal, hier hat das Schmutzfach also auch nur eine Klappe. Eigentlich ist es hier auch weniger eine Klappe sondern ein Gummi was durch die Saugleistung eine Öffnung freigibt.

Im Ergebnis arbeiten beide Absaugstationen genauso gut. Lediglich bei sehr groben Schmutz, wie beispielsweise bei unserm Konfetti-Test, kann es beim iRobot i7+ passieren dass noch ein Rest im Schmutzfach hängen bleibt. In der Praxis ist das weniger schlimm, da dies dann in der Regel bei der nächsten Absaugung noch herausgesaugt wird. Dennoch hätte iRobot dies vermeiden können wenn das Schmutzfach nicht so verwinkelt konzipiert wäre.

Es gibt hier einfach viele Ecken und Kanten wo Schmutz hängen bleiben kann, das merkt man besonders wenn man doch mal manuell das Schmutzfach entleert. Da beim Roomba i7+ nur über einen Kanal abgesaugt wird, entsteht hier natürlich eine besonders hohe Saugleistung im Kanal. Dies kann manchmal dazu führen dass man beim Absaugen den groben Schmutz quasi durch eine Art Knistern und Knacken hört, was beim Ozmo T8+ sehr selten der Fall ist. Das ist aber ansonsten kein Nachteil, vermutlich ist es von iRobot sogar gewollt um das Entleeren besser in Szene zu setzen.

Trotz kleinem Akku, durchaus noch ordentliche Ausdauer

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-AkkuKommen wir mal auf die Ausdauer und die Akku-Kapazität des iRobot i7+ zu sprechen. Die Akku-Kapazität ist mit 14,4V und 1800 mAh vergleichsweise mager für einen Saugroboter in dieser Preisklasse. Andere Spitzengeräte bieten hier oft 5200 mAh bei gleicher Spannung. Warum hier iRobot einen so kleinen Akku einsetzt ist uns auch schleierhaft, bei einem derartigen Premium-Preis hätte man hier eigentlich ein paar Euro mehr investieren können. Am Platzbedarf kann es nicht gelegen haben, wenn man die Unterseite aufschraubt sieht man das hier eigentlich Platz für einen wesentlich größeren Akku ist.

Man merkt dass hier iRobot offenbar auch bei der Konstruktion wenig verändert hat. Der große Platz wurde früher von einem NimH Akku belegt, da Lithium Akkus kleiner sind hat man jetzt viel Platz übrig. Schade dass iRobot das nicht für mehr Kapazität ausgenutzt hat. Allerdings gibt es inzwischen auch Anbieter die das ausnutzen und größere Ersatzakkus für den iRobot i7+ anbieten.

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Akku-ausbauen

Trotz kleinem Akku erreicht der iRobot i7+ im Test allerdings durchaus noch gute Laufzeit von 90 Minuten. Gewöhnlich reicht dieses für eine Etage aus. Lediglich wenn man zweifach saugen lässt, kann es bei 4 Zimmern knapp werden. Da der Roboter aber auch nachladen und automatisch weiter saugen kann, kommt man in der Praxis mit der Laufzeit schon hin und muss sich wegen dem Akku keine großen Sorgen machen.

iRobot i7+ Navigation und Praxis im Haushalt

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Saugroboter-4Aber kommen wir noch mal auf die Reinigungsleistung etwas näher zu sprechen, schließlich ist diese für einen Saugroboter schon nicht ganz unwichtig 😉 Um diese genauer zu ermitteln haben wir den Saugroboter mehrere Wochen im normalen Haushalt als auch auf einer speziellen Testfläche getestet.
Im Haushalt gab es, bis auf den schon erwähnten Schnipseltest, bei der Reinigung nichts zu bemängeln. Der übliche Haushaltsschmutz also auch Katzenstreu und Tierhaare wurden gut aufgenommen und auch von der Absaugstation entleert. Auch mit der Navigation in den Räumen und um Möbel zeigt sich der Roboter solide. Das heißt er findet Räume zügig und kehrt auch nach der Reinigung immer zuverlässig an der Absaugstation an.

Bei der eigentlichen Raumreinigung fährt er den Raum in Bahnen ab, das könnt Ihr euch ja im Video genauer anschauen. Nachdem er Raum komplett abgefahren hat, fährt er noch mal alle Ränder ab. Insgesamt ist er sehr flott unterwegs und stößt dabei durchaus auch öfters mit seinem Bumper an Möbel. Der iRobot i7+ ist beim Anstoßen nicht ganz so sanft wie ein Roborock, Ozmo, Xiaomi Mi etc.. Dennoch braucht man sich hier gewöhnlich keine Gedanken um die Möbel machen, der Bumper besteht aus relativ weichen Kunststoff und hinterlässt gewöhnlich keine Kratzer oder Spuren. Wenn man sich mit Robotern etwas auskennt, dann bemerkt man schon dass er bei Hindernissen nicht immer ganz so geschickt navigiert wie ein Saugroboter mit Laser basierender Orientierung, aber dennoch kann man auch mit der Navigation zufrieden sein. Auch Laser basierende Roboter sind nicht immer perfekt, beispielsweise hat ein Ozmo T8 AIVI schon Stellen übersehen die der Roomba i7+* immer gereinigt hat.

iRobot-Roomba-i7-Plus-Lautstaerke-Messung-2Hinsichtlich Lautstärke ist der iRobot Roomba i7+ mit 65 dB relativ leise. Saugstufen gibt es ja beim iRobot i7+ nicht, er saugt stets mit maximaler Saugleistung was wir ohnehin immer empfehlen.
Laut Handbuch und Beschreibung hat iRobot iRobot i7+ auch eine Schmutz- und Teppicherkennung. Eine Schmutzerkennung ist schon was besonderes, das haben ganz wenige Saugroboter, oft nur iRobot. Beim Roomba 980 den wir vor Jahren getestet haben, hat man diese noch gut in Aktion gesehen. Wenn viel Schmutz erkannt wird dann fährt der Roboter mehrfach auf der Stelle vor und zurück um diese besser zu reinigen.

Merkwürdigerweise konnten wir dieses Verhalten bei allen unseren Test so beim iRobot i7+ nicht erkennen. Man merkt eigentlich überhaupt keine Funktion der Schmutzerkennung. Wir haben daher noch mal extra nachgefragt ob die wirklich vorhanden ist. Laut iRobot Support ist diese vorhanden! Warum man beim Verhalten des i7+ gegenüber anderen iRobot Modellen keine Verhaltensänderung bemerkt wurde uns nicht erläutert.

iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-Boden-Erkennung-Sensor

Fraglich ist auch wozu der beschriebene Boden-Erkennungssensor gut sein soll, denn auch bei Teppich erhöht er weder Saugkraft noch zeigt er ein anderes besonderes Verhalten. Der Support hat hier auch bestätigt dass es die Saugkrafterhöhung nicht mehr gibt da er generell besser sauge! So lasse ich es einfach mal stehen …

Saugleistung im Härtetest und Vergleich

Fragt man bei iRobot nach der Saugleistung, dann bekommt man je nachdem wo man fragt etwas unterschiedliche Angaben genannt, die letzte Angabe lag bei 1800 Pascal. Aus meienr Erfahrung würde ich sagen das kann so in etwa hin kommen, ob 1500 bis 1800 hätte ich auch geschätzt! Wie auch immer, diese Angaben sind ja ohnehin oft nicht sonderlich aussagekräftig, ich habe in vielen Tests und Ratgeber Artikeln (siehe unter Saugleistung messen) noch erwähnt dass man die Saugkraft sehr unterschiedlich messen. Ich würde daher diese Werte nicht als Kaufentscheidung heranziehen. Ein Conga 5000 mit angegeben 8000 Pascal war in der Reinigungsleistung bei uns im Test deutlich schlechter als der iRobot! Viel aussagekräftiger sind also schon unsere üblichen Tests auf der Testfläche. Ich kann jedoch sagen dass die Saugleistung bei iRobot Roomba i7+ nicht übermäßig groß sein kann, denn dagegen spricht schon die Größe des Radiallüfters und die geringe Stromaufnahme.

Etwas ungünstig ist auch dass iRobot einen sehr kleinen Feinfilter verbaut hat, hier muss die Luft durch wenige Quadratzentimeter Fläche gesaugt werden was natürlich schwieriger ist als bei größeren Filtern. Dass dies viel ausmachen kann, hat man z.B. bei Conga 5090 Test gesehen. Da aber die Reinigungsleistung nicht nur durch die Saugleistung bestimmt wird, sondern vorwiegend durch Konstruktion und Art der Bürsten, waren wir gespannt auf die Tests auf unserer Testfläche.

Wie immer haben wir wieder eine definierte und abgewogene Menge Quarzsand auf einem kurzflorigen Teppich (größere Schmutzmatte) verteilt. Danach haben wir den Roboter genau 20 Minuten den Teppich saugen lassen. Diese lange Zeit nutzen wir absichtlich auf unserer kleinen Testfläche damit jeder Saugroboter genügend oft über alle Stellen fahren kann, wir wollen mit dem Test ja ausschließen dass hier die Navigation einen Einfluss hat.
Nach diesen 20 Minuten haben den Schmutzbehälter gewogen und das Leergewicht natürlich abgezogen. Wir können so genau ausrechnen wie viel Prozent von der Schmutzmenge er zurück gesaugt hat. Da wir den gleichen Test mit zahlreichen Saugrobotern und Akku-Staubsaugern machen, können wir die Saugleistung gut vergleichen und bewerten.

Das Ergebnis war hier beim iRobot Roomba i7+ wirklich überraschend gut, er hat in 20 Minuten 63% aus dem Teppich gesaugt. So tief saugen wirklich nur sehr gut Saugroboter, hier bewährt sich wirklich das doppelte Bürstenkonzept.
Zum Vergleich: Der Ozmo T8 AIVI hatte 44%, ein Roborock S6 hatte 64%, ein Cecotec Conga 4090 48%, ein Lenovo X1 / 360 S7 Pro hat 38% bei diesem Test geschafft, weitere könnt Ihr auf unseren Seiten selbst vergleichen.

Den gleichen Test haben wir dann noch mit einem etwas höheren Teppichläufer gemacht. Hier schaffte es der iRobot Roomba i7+ nach 20 Minuten auch noch 49% herauszusaugen. Dieses Ergebnis ist ebenfalls sehr gut.
Zum Vergleich: beispielsweise ein Ozmo T8 AIVI schafft nur 18%, Lenovo X1 / 360 S7 Pro hat hier 54%, ein Roborock hat 40% und ein Conga 5090 hat 17% geschafft .

Also wie schon erwähnt, bei der Teppichreinigung ist der iRobot Roomba i7+ wie viele seiner Vorgänger richtig gut.

Um die Leistung auf Hartboden etwas genauer zu testen haben wir wieder unseren Härtetest angewendet. Es wurden drei Dosen Schmutz, also Quarzsand, grobes Katzenstreu und Semmelmehl auf der kleinen Testfläche verteilt. Anschließend haben wir auch hier den Roboter 20 Minuten saugen lassen. Dabei haben wir genau beobachtet wie er den Schmutz aufnimmt und wie viel Schmutz er nach 10 und 20 Minuten aufgesaugt hat.

Auch hier war das Ergebnis sehr gut. Der Schmutz wurde nicht nach außen verteilt und recht zügig aufgenommen. Nach 2 Minuten war die Fläche schon weitgehend sauber. Nach 10 Minuten war also wie zu erwarten 100% Schmutz im Schmutzbehälter. Erwähnenswert ist hier auch dass der Schmutzbehälter trotz der großen Schmutzmenge noch nicht vollständig bis zur Saugöffnung befüllt war. Wir hätten hier also noch mehr saugen können. Beim zuletzt getesteten Ozmo T8 AIVI war das ja anders, da dort die Schmutzöffnung tiefer sitzt, hätten wir dort kaum mehr saugen können. Das 400ml Schmutzfach des iRobot kann also hier mehr aufnehmen als ein 420ml Schmutzfach, man sieht dass der reine Zahlenvergleich manchmal ganz schön verwirren kann.

Um zu testen wir gut der Roboter den Rand und Ecken reinigen kann, haben wir mit einer speziellen Dose nochmal Quarzsand nur am Rand verteilt. Danach haben wir wiederum den Roboter 20 Minuten saugen lassen und nach 10 und 20 Minuten wieder gemessen wie viel aufgesaugt hat. Bei diesem Test zeigt sich dass der Roomba i7+ hier auch so seine Schwächen hat, im großen und ganzen liegt er hier ähnlich wie viele andere Saugroboter.

Nach 20 Minuten schaffte es hier der iRobot i7+ 63% des Sandes einzusaugen. Die Ränder bekam der nach einer Weile zwar recht sauber, jedoch verteilte hier der Roboter sehr viel Schmutz in die Ecken wo er dann nicht mehr ran kam.
Zum Vergleich: Der eufy RoboVac 30c schaffte hier 72%, Deebot Ozmo T8 AIVI 58%, der Roborock S6 63%, der Cecotec Conga 5090 61%, der Lenovo X1 und 360 S7 Pro ebenfalls 61%.

Bei der Haaraufnahme, Katzenhaare und menschliche Haare auf schwarzen Stoff zeigte der iRobot Roomba i7+ dagegen wieder ein sehr gutes Ergebnis. Obwohl festsitzende Katzenhaare für Saugroboter nicht leicht zu saugen sind, bekam der Roboter die Fläche doch recht gut sauber, auch diesen Test seht Ihr im Teil 2 unserer Videos. Wie zu erwarten wickeln sich beim Roomba i7+ auch keine Haare um die Bürste.

Der Test zeigt übrigens auch dass der Saugroboter mit schwarzen Bodenflächen keinerlei Problem mehr hat. Einige ältere iRobot Modelle hatten damit manchmal Probleme weil die schwarze Fläche den IR-Strahl der Absturzsensoren absorbierte. Dieses Manko hat man offenbar bei Roomba i7+ auch beseitigt. Die 6 Absturzsensoren funktionierten zuverlässig, auch Treppenkanten werden gut erkannt.

Türschwellen und Höhenunterschiede mit iRobot Roomba I7+überwinden

Da ja so mancher Nutzer Türschwellen und andere Höhenunterschiede in seiner Wohnung hat, haben wir getestet bis zu welcher Höhe der iRobot i7+ diese Hindernisse überwindet. Wie immer haben wir dazu Holzplatten mit einer 90° Kante genutzt um Türschwellen zu simulieren. Der Test, den ihr auch in unserem Video seht, hat gezeigt dass Höhenunterschiede bis zu 18mm noch recht gut überwunden werden. 20mm wird nicht mehr überwunden. 19mm wird also bestenfalls noch gerade so überwunden werden, in der Praxis sollte man ihm nicht mehr als 18mm zumuten. Der Bumper, also die Stoßstange reagiert ab etwa 20,5mm.

iRobot-Roomba-i7-Plus-Tuerschwellen-Test-Saugroboter

Das ist eigentlich eine ordentliche und übliche Höhe für einen Saugroboter. Die Grenze von 20 scheinen immer mehr Roboter anzustreben, sehr wenige Roboter schaffen wirklich mehr. Mehr ist auch nicht immer besser, weil ansonsten auch schnell mal Möbel befahren werden könnten.
Muss man wirklich höhere Hindernisse überwinden, so kann man sich eigentlich nur mit leichter Abschrägung der Kante oder besser noch einer Rampe helfen. Besser ist es natürlich wenn man alle Böden in der Wohnung auf gleiche Höhe bringt, mit OSB-Platten unter dem Belag ist das heute relativ einfach machbar,

Kritikpunkte bleiben, wenn auch auf hohem Niveau

Auch wenn iRobot hier sicher ein gutes Gerät anbietet gibt es natürlich Dinge die man auch hier kritisieren kann und muss, wenn auch teils auf hohem Niveau. Gerade weil iRobot ja seit glaube 30 Jahren ein Veteran in Sachen Saugroboter ist, hat man hier natürlich besonders hohe Erwartungen an neue Geräte.
iRobot hat schon viele sehr gute Roboter in der Vergangenheit angeboten, ich vermisse aber in den letzten Jahren deren Weiterentwicklung. Wo ist die Laser Navigation, mit Laser hätte der Roboter noch mehr leisten können? Zum Beispiel Live-Karte und schnellere Kartenerstellung und noch genauere Navigation. Von iRobot erwartet man nicht nur eine gute Navigation sondern eigentlich die Beste! Warum die langen Verzögerungen bei Tasten-Bedienung, das nervt auf Dauer wenn man nicht Timer nutzen will. Warum so einen winzigen, 25 Wh Akku, dies ist doch nicht mehr zeitgemäß? Warum schraubt man nicht noch etwas an der Saugkraft, der Trend geht bei Konkurrenten nach oben? Warum werden Fehlermeldungen bei Problemen noch wie „in der Steinzeit“ als Zahlencode per Sprache ausgegeben, zeitgemäß wäre eine Klartextausgabe?
Überhaupt, warum so wenig Verbesserungen in den letzten Jahren? Die wesentlichen Verbesserungen sieht man eigentlich nur in der App, die Hardware setzt doch vorwiegend auf ältere Komponenten scheint es mir.

Momentan profitiert iRobot sicher noch davon dass man bei älteren Geräte immer an der Spitze vieler Bewertungen lag und dadurch zurecht natürlich einen sehr guten Ruf besitzt. Für viele ist es auch wichtig dass es einen deutschen Support gibt, Ersatzteile leicht erhältlich sind und man die Garantieansprüche gut in Deutschland abwickeln kann. Alles das ist sicher ein Vorteil von iRobot. Aber andere Hersteller ziehen inzwischen nach! Gute Alternativen ohne Absaugstation gibt es ja schon viele, in puncto Navigation wird iRobot schon länger von Konkurrenten übertroffen (siehe auch Rangliste). Wenn die Konkurrenten, vorwiegend auch China, jetzt noch beim Service in Deutschland nachlegen, dann wird es sicher für iRobot bald schwierig an der Spitze mithalten zu können. Ich glaube viele Kunden erwarten mehr Innovationen und das auch bei bezahlbaren Preisen!

Noch einige Fotos zum iRobot Roomba i7 + Test

Unser Fazit und Testergebnis zum iRobot Roomba i7 + Absaugstation

Trotz einiger genannter Kritikpunkte, hat der iRobot Roomba i7+ in unserem Test sehr gut abgeschnitten. Alle wirklich wichtigen Dinge die man von einem Saugroboter erwartet macht er ja gut. Also gerade die Reinigungsleistung ist auf Teppich als auch auf Hartboden sehr gut. Und die Bedienung per App ist wirklich einfach und übersichtlich. Die App ist wirklich gut durchdacht und selbst für Einsteiger sehr leicht zu bedienen. Alle wichtigen und auch beliebten Dinge wie automatische Raumaufteilung, Karten für 10 Etagen, NoGo-Zonen und Reinigungszonen beherrscht er perfekt. Er ist hier sogar besonders stark, alleine die speicherbaren und benennbaren Reinigungszonen dürften für viele ein echter Kaufgrund sein. Dass man dem Roboter per App oder Sprachanweisung mitteilen kann dass er mal schnell vor der Katzentoilette saugen soll, das können so bequem die wenigsten Konkurrenten.

Trotz Preissenkungen ist er zwar immer noch nicht gerade günstig, zum Testzeitpunkt war er immerhin hier bei Amazon* ca. 100 Euro günstiger als beim Hersteller selbst.  Für einen soliden Saugroboter inkl. Absaugstation und deutschem Support/Garantie ist der Preis jetzt sicher für viele vertretbar.
iRobot-Roomba-i7-Plus-Test-LieferumfangÄhnliche Modelle mit Absaugstation, wie z.B. der Ozmo T8+ sind auch kaum günstiger. Vergleicht man den iRobot Roomba i7+* mit dem zuletzt getesteten Deebot Ozmo T8 AIVI, dann gibt es keinen klaren Sieger. Der iRobot i7+ hat eine tiefergehende Reinigungsleistung gezeigt und hat sehr praktische App-Funktionen die nicht nur sinnvoll sind sondern auch Spaß machen. Der Ozmo T8 AIVI dagegen hat eine zusätzliche Wischfunktion, Live-Karte und Objekterkennung. Wischfunktion und Objekterkennung waren allerdings nur begrenzt im Test überzeugend.

Ich weiß dass viele gerne konkret wissen wollen welchen Saugroboter mit Absaugstation ich bevorzugen würde, ähnliche Fragen bekomme ich fast täglich! Ich würde vermutlich zum i7+ greifen wenn ich einen Roboter mit Absaugstation kaufen würde, auch wenn mir nicht alles daran gefällt! Aber meinen Entscheidung muss nicht für jeden richtig sein, so einfach ist das nicht. Wer beispielsweise in stockdunklen Räumen saugen möchte, für den ist der iRobot i7+ nichts, er braucht etwas Licht um sich zu orientieren. Alle Saugroboter haben also ihre Stärken und Schwächen. Ich würde sagen Frauen, die oft mehr auf das Saugergebnis und Bedienung schauen, werden vermutlich den iRobot i7+ bevorzugen. Die technik verspielten Männer werden vermutlich  oft den Ozmo T8 AIVI oder T8+* bevorzugen. Und wer keine Absaugstation braucht der wird vielleicht weiterhin zum Roborock S6 oder MaxV* etc. greifen. Und wer nicht soviel ausgeben will, der bleibt vielleicht beim Xiaomi Mi oder ähnlichem Modell. Weitere Empfehlungen siehe unsere Empfehlungsseite, da findet Ihr auch die Rangliste mit den Links zu den Testberichten.
Ich hoffe der Test hilft Euch bei der Entscheidung, nicht vergessen, wenn Ihr den nächsten unabhängigen Test nicht verpassen wollt, wir arbeiten bereits daran, einfach Youtube und/oder Testletter kostenlos abonnieren, Ihr unterstützt uns damit !

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 03:49 Uhr / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Unsere Videos  zum iRobot Roomba i7+ (Teil 1 / Teil 2 / Teil 3)

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iRobot Roomba i7+
Saugstarker und sehr bedienungsfreundlicher Saugroboter. Die automatische Absaugstation entleert Roboter automatisch.
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Videos von Hersteller

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Video und Urteil anderer Tester

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Technischen Daten des Saugroboter iRobot Roomba i7+

Wichtige Grundeigenschaften

iRobot Roomba i7+
Preis Amazon Preis* ca.: 850,00 EUR
Aktuelle Preise siehe hier im Amazon-Shop*
Zum Zeitpunkt der Beurteilung ca. 800 €
Saugleistung (Hersteller- o. Anbieterangabe) 1800 Pa
Geeignet für Teppichreinigung Ja 1)
Geeignet für Hartboden (Laminat, Fließen etc.) Ja 1)
Geeignet für Haustierbesitzer (gute Haaraufnahme) Ja 1)
Wischfunktion Nein
Für welche Wohnungsgröße geeignet? Für fast alle Wohnungen, selbst größere über 100 m² geeignet 1)
Multi-Room Navigation (gut geeignet um mehrere Räume gleichzeitig zu saugen) Ja 1)
Art der Navigation / Fahrstrategie Intelligente Kamera-Orientierung

Ausstattung

Automatische Ladestation Ja
Automatische Absaugstation Ja
Fernbedienung Nein
Bedienung per Smartphone App Ja
Timer (programmierbare Reinigungszeiten) Ja
Mehrere Startzeiten pro Tag möglich Ja
Hepa-Feinfilter (für Allergiker sinnvoll) Nein
Zwischenladung mit Fortsetzung der Reinigung möglich Ja
Sprachausgabe Ja, auch in Deutsch
Bereiche absperrbar Ja per App
Unterstützte Sprachassistenten Ja Amazon Echo* (Alexa), Google Assistant

Smartphone App Funktionen

Live Kartenansicht Nein
Mehrere Karten für mehrere Etagen Ja (10 Stück)
Virtuelle Sperrbereiche / Grenzen (No-Go Areas) Ja
Virtuelle Reinigungsbereiche definierbar Ja Reinigungsbereiche lassen sich sogar speichern
Virtuelle Raumaufteilung Ja
Firmware Updates per App? Ja
Sprache Menüführung Deutsch

Wischfunktion

Wischfunktion vorhanden Keine Wischfunktion vorhanden

Sensorik

Laserdistanzsensor Nein
Kamerasensor Ja
Bumper (Stoßstange) Ja
Höhe des Bumpers (Stoßstangenhöhe ca.) 20 mm 1)
Absturzsensoren / Treppenerkennung Ja (6 Sensoren)
Magnetband-Erkennung Nein
IR-Lichtschranken Erkennung (IR Raumbegrenzungen) Ja
Teppicherkennung (beim Wischen) Nein
Teppicherkennung (Saugkrafterhöhung) Nein
Objekterkennung Nein
Schmutzerkennung Ja

Weitere technische Daten und Messwerte

Lautstärke 65 dB
Unsere Messung aus 1m Abstand: ca. 65 dB, also relativ leise.
Anzahl der horizontaler Teppichbürsten 2
Breite der Bürste (Borstenbreite ca.) 17 cm
Art der Bürste Zwei Gummilamellen-Bürsten im Gegenlauf verhindern das sich Haare um die Bürste wickeln
Anzahl der Seitenbürsten 1
Volumen Schmutzbehälter (ca.) 400 ml
Laufzeit in maximaler Saugstufe (ca.) 91 Minuten (gemessen)
Durchschnittliche gemessene Reinigungszeit für Testraum (20qm) 16 Minuten (gemessen)
Reinigungsgeschwindigkeit gemessen bei 50m² Wohnung 0.77 m² pro Minute
Akku-Technologie Li-Ion
Spannung / Kapazität 14.4 V / 1800 mAh also 26 Wh
Ladezeit wenn komplett leer ca. 90 Minuten
Türschwellen-Überwindung (90°Kante) ca. 19 mm
Höhenunterschiede Anmerkung Höhenunterschiede mit gerader Kante (90°) wurden im Test maximal bis ca. 18 mm gut überwunden. 20mm wurde in keinem Fall mehr überwunden. Der Bumper (Stoßstange) reagiert ab ca. 21 mm.
Befährt tiefschwarze Böden/Teppiche Ja
Leistungsaufnahme Ladestation im Standby ca. 1.6 Watt
Anzahl der Roboter Saugstufen 1
Saugroboter Maße Breite 335 mm, Länge 335 mm, Bauhöhe 88 mm
Gewicht 3.15 kg

Features / Lieferhinweise / Bezugsquelle

Besondere Merkmale des Saugroboters
  • App mit virtueller Raumaufteilung
  • Kartenspeicherung für mehrere Etagen
  • Unterstützt Absaugstation
  • Schmutzerkennung
  • Unterstützt Amazon Echo Alexa
  • Unterstützt Google Assistant
  • Reinigungsbereiche speicherbar
Deutsche Bedienungsanleitung Ja
CE-Zeichen Ja
Deutscher Netzstecker Ja
Zubehör gut erhältlich Ja
Bezugsquelle / Link zum Shop Im Amazon-Shop anzeigen*
Im MediaMarkt-Shop anzeigen*
Im Saturn-Shop anzeigen*
Im Otto-Shop anzeigen*
Im Cyberport-Shop anzeigen*
Im Alternate-Shop anzeigen*
Bezugsquelle für Zubehör Ersatzakku hier*
Ersatzfilter hier*
Ersatzbürste hier*

Alle Angaben nach besten Wissen und Gewissen. Da Fehler aber nie auszuschließen sind natürlich ohne Gewähr!
1)= Getestet, beruht auf Erfahrungen durch unseren ausgiebigen Praxistest

 


Bezugsquelle iRobot Roomba i7+ mit und ohne Absaugstation

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 03:49 Uhr / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

 

Zubehör zum iRobot Roomba i7+

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 09:00 Uhr / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

 

iRobot Roomba i7+ im Vergleich mit anderen Top-Saugrobotern

ModelliRobot Roomba i7+Deebot Ozmo T8 AIVI Roborock S6 Conga 4090Conga 5090Xiaomi Mi Robot
Saugleistung (Herstellerangabe)1800 Pascal1500 Pascal2000 Pascal2700 Pascal8000 Pascal1800 Pascal
Akku Kapazität25 Wh75 Wh75 Wh75 Wh92 Wh75 Wh
Reinigungsergebnis auf Hartboden (Test)Sehr gutSehr gutGutGutGutSehr gut
Reinigungsergebnis auf Teppich (Test)Sehr gutGutSehr gutGutBefriedigendGut
Mehrere Karten und Sperrbereiche für mehrere EtagenJa, sehr bequem handhabbar. Bis zu 10 Karten.Ja, sehr bequem handhabbarJa, seit einem Update kann er dies auch gut!Ja, sehr bequem handhabbarJa, sehr bequem handhabbarNein
Tiefenreinigung (2 fache Reinigung möglich)JaJaNeinHat in unserer App Version nicht funktioniertJaNein
WischfunktionNeinJaJaJaJaNein
Mehrweg - Wischtücher-JaJa (2 im Lieferumfang)Ja (2 im Lieferumfang)Ja (2 im Lieferumfang)Nein
Einweg-Wischtücher-Ja (20 im Lieferumfang)Ja (10 im Lieferumfang)Nein
Per App einstellbare Wischwassermenge-JaIn zwei Stufen umschaltbarNeinNeinNein
SeitenbürsteBesteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeZwei, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeEine, besteht nun aus Gummi und hat 3 ArmeEine, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeEine, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeEine, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 Arme
Automatische Raumaufteilung per AppJaJaJaJaJaNein
Raumaufteilung manuell änderbarJaJaJaJaJaNein
Gezielte EinzelraumreinigungJaJaJaJaJaNur indirekt, indem man Raum als Bereich markiert
Reinigungsbereich markierbarJa, auch speicherbarJaJaJaJaJa
Einzelraumreinigung auch per TimerJaJaJaJaJaNein
Bedienungstasten3 Tasten1 Taste3 Tasten (neues Design)2 Tasten2 Tasten2 Tasten
Lautstärke im Max Modus65 dbA63 dbAca. 64 dbA (deutlich leiser als der Vorgänger)70 dbA72 dbAca. 64 dbA
Geschwindigkeitim Testraum ca. 16 bis 17 Minuten im Testraum. Im Schnitt 0,77 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 18 bis 19 Minuten im Testraum. Im Schnitt 0,85 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 19 Minuten (etwas flotter)im Testraum ca. 19 bis 21 Minuten im Testraumim Testraum ca. 19 bis 20 Minuten im Testraum
50m² im 62 Minuten (gemessen bei 5 Räumen)
0,81 m² pro Minute
im Testraum ca. 20 Minuten
Erkennt MagnetbandNein, aber LightwallNeinJaNeinNeinJa
Laser-Sensor (LDR-Sensor) oder ähnlichKamera-OrientierungJa, neuer DToF-Laser-Sensor JaJaJaJa
UltraschallsensorNeinNeinNeinNeinNeinJa
IR-SeitensensorNeinNeinJaJaJaJa
IR-FrontsensorJaJaJaJaJaNein
Vision-Sensor bzw. KameraNeinJaNeinNeinNeinNein
TeppicherkennungNeinJaJaJaJaNein
IR-Absturzsensoren (Treppenerkennung)JaJaJaJaJaJa
BedienungsanleitungDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenInzwischen Deutsch
Zubehörgut erhältlichgut erhältlichidentisch mit dem Roborock Vorgänger (Baugleich)gut erhältlichgut erhältlichgut erhältlich
Autom. Absaugstation erhältlichJaJaNeinNeinNeinNein
Sprachausgabe des RobotersDeutschDeutschDeutschkeinekeineEnglisch
Sprache der App BenutzerführungDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutsch
EU-Version mit CE-Kennzeichen erhältlichJaJaJaJaJaJa
BesonderheitenAbsaugstation im Lieferumfang sowie benennbare und speicherbare ZonenElektrischer Wischmop für bessere Bodenreinigung; Objekterkennung per Kamera, Live-Kameraüberwachung, Absaugstation erhältlichBodenschutzmatte für Ladestation, damit nach dem Wischen Boden nicht nass wirdMehrere Bürsten im Lieferumfang: Kombibürste, Lamellenbürste (für Tierbesitzer), Softwalze (nur Hartboden)Mehrere Bürsten im Lieferumfang: Kombibürste, Lamellenbürste (für Tierbesitzer), Softwalze (nur Hartboden)-
Aktueller PreisiRobot Roomba i7+ mit Absaugstation hier über Amazon* Deebot T8+ mit Absaugstation hier über Amazon*
Deebot T8 AIVI ohne Absaugstationhier über Amazon*
Deebot T8 ohne Absaugstation und ohne Motor-Wischmop hier über Amazon*
Nur automatische Absaugstation hier über Amazon*
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Unser iRobot Roomba i7+ Testergebnis / Bewertung

8.6 Testergebnis
Sehr gut

Der iRobot Roomba i7+ überzeugt sowohl bei der Reinigungungsleistung auf Teppich als auch auf Hartboden.. Besonders angenehm ist neben der Absaugstation auch die einsteigerfreundliche App. Neben der Raumaufteilung sind speicherbare Reinigungszonen Zonen wirklich praktisch! Obwohl der Roboter im Preis inzwischen stark gefallen ist, ist der Preis immer noch recht hoch.

Reinigung Teppich
8.8
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
8.1
Navigation / Fahrverhalten
8.3
Handhabung / Komfort
9.5
Ausstattung / Funktionen
8.3
Pluspunkte
  • Sehr gute Reinigungsleistung auf Hartboden und Teppich
  • eignet sich sehr gut für Tierbesitzer, da sich um die Gummiwalzen ganz selten Haare wickeln
  • Arbeitet relativ leise
  • automatische und manuelle Raumaufteilung und gute Kartenverwaltung für zehn Etagen
  • sehr angenehm ist das neben den Räumen auch beliebige Zonen als Reinigungszone gespeichert und per Klick gereinigt werden kann
  • automatische Absaugstation im Lieferumfang (entleert sich automatisch)
  • Bedienungsfreundliche App mit deutscher Menüführung
  • Sehr gut per Alexa oder Google Sprachassistent bedienbar
  • Deutsche Sprachausgabe und Bedienungsanleitung
Negativ
  • an Akku-Kapazität wurde sehr gespart obwohl genügend Platz vorhanden (zum Glück lädt er schnell nach)
  • Roboter reagiert auf Bedienungstasten aber auch App-befehle oft verzögert
  • Keine Live Kartenansicht während der Reinigung
  • Aufzeichnung neuer Karten erfordert oft mehrere Fahrten
  • Schmutzerkennung zeigt keinen erkennbaren Vorteil
  • kann nicht in stockdunklen Räumen navigieren

Bewertungskriterien - Was diese bedeuten (zum Lesen aufklappen)

Die Leistung eines Roboter-Staubsaugers in einer Zahl auszudrücken ist immer problematisch, egal wie sorgfältig und ausgeklügelt das Bewertungssystem ist bzw. die Beurteilungen und Messungen erfolgen. Das liegt zum einen daran, dass die Räumlichkeiten, Möblierung, Bodenbelege bei jedem von Euch anders aussehen werden. Zum anderen sind die Anforderungen und Vorstellungen von dem was der Roboterstaubsauger leisten soll, bei vielen völlig unterschiedlich. Es ist daher schwer eine Bewertung zu schaffen, die allen Vorstellungen gerecht wird.

Dennoch haben wir versucht die Leistung der Saugroboter auch in einer Bewertung (sprich Punktzahl 1 bis 10) wiederzugeben. Da wir allerdings in den letzten Jahren schon unzählige Saugroboter getestet haben,  konnten wir darin auch unsere lange Erfahrung einbringen.

Hier nur eine kurze Erläuterung zu den Bewertungskriterien, genauere hinweise zur Bewertung findet ihr auf der Seite: Bewertungskriterien

Als Hilfestellung hier nur eine kurze Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien:

Reinigung Teppich

Diese Bewertung ist vor allem wichtig wenn Ihr Teppich im Haus habt, je höher der Wert desto besser! Habt ihr keinen oder kaum Teppich im Haus, ist diese Bewertung für euch weniger wichtig.
Die Bewertung basiert auf Tests mit Quarzsand auf verschiedenen Teppichen, sowohl auf unserer Testfläche als auch im Wohnraum. Auch die Aufnahme von Katzenhaaren und Aufnahme von Haushaltschmutz wurde beurteilt. Die höchste Gewichtung hat der 20 Minütige Quarzsandtest.

Hartboden & Ecken/Ränder

Diese Bewertung ist vor allem dann wichtig wenn Ihr sogenannten Hartboden im Haus habt, also z.B. Laminat, Parkett, Vinyl, Fliesen oder ähnliches. Da Hartboden relativ einfach zu saugen ist, solltet ihr hier auf einen möglichst hohen Wert achten.

Um die Fähigkeiten auf Hartboden zu bewerten haben wir mehrere Tests mit Quarzsand, aber auch grobem Katzenstreu und Semmelmehl (Paniermehl) auf unserer Testfläche gemacht. Die Ergebnisse setzen sich aus Beurteilungen in zeitlichen Abständen und Messungen der aufgenommenen Schmutzmenge zusammen. Um die Randreinigung zu testen wurde zudem Schmutz gezielt am Rand der Testfläche verteilt, zudem wurde die Randverfolgung in den Wohnräumen beurteilt.

Navigation / Fahrverhalten

Diese Bewertung gibt an wie schnell und wie genau der Saugroboter einen Wohnraum oder eine Etage abfährt. Je höher der Wert, desto kürzer ist gewöhnlich auch die benötigte Reinigungszeit.  Diese Angabe ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr mit dem Roboter mehr als einen Raum in einem Durchgang reinigen wollt. Wenn Ihr den Roboter ohnehin immer nur  einzelne Räume saugen lassen wollt, vielleicht sogar in Abwesenheit per Timer, dann ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Roboter mit Zufallsstrategie (Random-Fahrstrategie) haben hier immer eine niedrigere Bewertung, dennoch müssen diese bei einzelnen Räumen nicht weniger gründlich reinigen. Nicht selten sind Random-Roboter bei einzelnen Räumen sogar gründlicher. Werden jedoch mehrere Zimmer in einem Reinigungsvorgang gesaugt, dann wiederum nicht diese Bewertung sehr wichtig.
Bewertet werden aber auch andere Dinge wie das Auffinden der Ladestation, Erkennung von flachen Hindernissen, Navigation im dunklen etc. (näheres siehe hier)

Handhabung / Komfort

Diese Bewertung gibt an wie komfortabel und einfach der Saugroboter im Alltag genutzt werden kann. Da es bezüglich der Handhabung unterschiedliche Vorstellungen und Gewohnheiten gibt, solltet man diese Bewertung nicht Übergewichten.
Bewertet wird u.a. der Umgang mit dem Schmutzfach, Filter, Bürste und ob Dinge wie Fernbedienung, virtuelle Wand, Timer die Arbeit erleichtern. Auch eine kurze Reinigungszeit erhöht die Bewertung da dies im Alltag praktischer ist.

Ausstattung / Funktionen

Diese Bewertung gibt an was alles zum Lieferumfang gehört bzw. welche Funktionen und wichtigen Sensoren vorhanden sind.
Unter anderem wird bewertet ob Timer, Ladestation, Smarthone-App,Feinstaubfilter, WLAN, Wischfunktion, Schmutzsensor, Sensor zur Raumorientierung und vieles mehr vorhanden sind. Berücksichtigt wird auch die Kapazität des Akkus und des Schmutzbehälters. Dabei werden bestimmte Dinge wie z.B. Ladestation natürlich höher gewichtet.

Alle Bewertungen haben wir sehr sorgfältig mit hohem Zeitaufwand erstellt. Wir führen unsere Tests neutral, objektiv und sachkundig durch. Beurteilungen erfolgen nach Möglichkeit immer vom gleichen Experten um unterschiedliche Einschätzungen zu vermeiden. Trotz großer Sorgfalt können wir natürlich auch Fehler machen, daher können wir keinerlei Gewähr für die Bewertungen und Aussagen übernehmen. Nähere Infos auf der Seite Bewertungskriterien.

Wir hoffen der Test konnte euch helfen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, empfehlt uns weiter.

Unsere Punkte könnt Ihr auch in eine Note umrechnen / Bewertungszuordung

  • 0 -2,4 Mangelhaft
  • 2,5 bis 4,4 Ausreichend
  • 4,5 bis 6,4 Befriedigend
  • 6,5 bis 8,4 Gut
  • 8,5 bis 10 Herausragend

8.6 Testergebnis
Sehr gut

Der iRobot Roomba i7+ überzeugt sowohl bei der Reinigungungsleistung auf Teppich als auch auf Hartboden.. Besonders angenehm ist neben der Absaugstation auch die einsteigerfreundliche App. Neben der Raumaufteilung sind speicherbare Reinigungszonen Zonen wirklich praktisch! Obwohl der Roboter im Preis inzwischen stark gefallen ist, ist der Preis immer noch recht hoch.

Reinigung Teppich
8.8
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
8.1
Navigation / Fahrverhalten
8.3
Handhabung / Komfort
9.5
Ausstattung / Funktionen
8.3
Pluspunkte
  • Sehr gute Reinigungsleistung auf Hartboden und Teppich
  • eignet sich sehr gut für Tierbesitzer, da sich um die Gummiwalzen ganz selten Haare wickeln
  • Arbeitet relativ leise
  • automatische und manuelle Raumaufteilung und gute Kartenverwaltung für zehn Etagen
  • sehr angenehm ist das neben den Räumen auch beliebige Zonen als Reinigungszone gespeichert und per Klick gereinigt werden kann
  • automatische Absaugstation im Lieferumfang (entleert sich automatisch)
  • Bedienungsfreundliche App mit deutscher Menüführung
  • Sehr gut per Alexa oder Google Sprachassistent bedienbar
  • Deutsche Sprachausgabe und Bedienungsanleitung
Negativ
  • an Akku-Kapazität wurde sehr gespart obwohl genügend Platz vorhanden (zum Glück lädt er schnell nach)
  • Roboter reagiert auf Bedienungstasten aber auch App-befehle oft verzögert
  • Keine Live Kartenansicht während der Reinigung
  • Aufzeichnung neuer Karten erfordert oft mehrere Fahrten
  • Schmutzerkennung zeigt keinen erkennbaren Vorteil
  • kann nicht in stockdunklen Räumen navigieren
7 Kommentare
  1. Hallo, ein paar Anmerkungen :

    – der Bodensensor dient der Navigation und nicht der Bodenarterkennung, er unterstützt die Gyroskope, Odometrie etc. Das Prinzip ist ähnlich der einer Computermaus mit Laser / Infrarot.

    – die Teppicherkennung läuft daher bei den irobot Geräten, die dies Funktion mitbringen über den Widerstand der Walzen. Ecovacs sind meines Wissens nach die Einzigen, die einen dedizierten Teppichsensor verbaut haben.

    – die Dirt-Detect-Funktion ist beim i7 tatsächlich vorhanden, ein Mikrofon zeichnet Impulse auf, die dann aufgrund ihrer Dauer ein Zeitintervall erzeugen, mit dem ein elektrischer Kreislauf aufgeladen wird, der bis zu seiner Entladung dann für die Dirt-Detect Ausführung sorgt. Wird dann je nach Schmutzart die entsprechend „laut“ ist bei der Aufnahme erzeugt, mit groben Salz lässt sich das ganz gut nachstelllen.

    Bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, die Testvideos sind wirklich sehr gut, für den Ottonormalyoutuber aber wohl was lang 😀

    Gruß

    • Danke für die Ergänzungen. Woher hast DU die Information das der Bodenerkennungssensor bei der Odometrie hilft. Ist das Fakt oder nur ein Gerücht? Denkbar wäre es. Das der I7 ein Dirt-Detect Sensor verbaut hat habe ich gesehen. Nur leider hat der I7 keinerlei Reaktion auf den Sensor gezeigt, im Gegensatz um iRobot 980. Die Frage ist ob die I7 Software den überhaupt nutzt, jedenfalls scheint er beim I7 nichts erkennbares zu bringen.
      Ja Videos sind vielleicht für den ein oder anderen etwas lang, aber ich lass ungern Erkenntnisse weg oder leiere alles einfach schnell so runter! Da müssen meine Leser durch, dafür wissen sie dann auch was Sie für Ihr Geld beim Kauf des Roboters bekommen.
      Gruß
      Frank

      • Das Thema Bodensensor wurde einmal bei einem ieee.org Interview/Talk was auch immer zum Roomba 980 angesprochen. Zitat iRobot’s Melissa O’Dea :

        The floor-tracking sensor is on the bottom of the robot, and it works like an optical mouse, tracking any movement of the robot very precisely. That’s really the first thing that’s used to create the most rudimentary of maps as the robot is driving around. Then, we use our other sensors to add detail onto that floor plan, like the bumpers and the IR sensors that are looking for the dock and virtual walls.

        https://spectrum.ieee.org/automaton/robotics/home-robots/review-irobot-roomba-980

        Der i7 ist ja an sich baugleich (hat aber bessere CPU etc).
        Der Dreame F9 bspw. kommt mit einer sehr aehnlichen Sensorik inklusive Floortracker-Sensor und bietet auch wie der D9 mitterweile eine Teppicherkennung, die aber auch erst später per Software dazugekommen ist.

        Das die Geschichte der Teppicherkennung über den Walzenwiderstand von statten geht kann man auch an der Verzögerung erkennen, mit der die bei den Modellen einsetzt, ebenso geht die manchmal auch bei unebenen Böden an, die beiden Dreame Modelle die ich hier habe gehen bspw. an der gleichen Laminatstelle kurz in den Teppichboost.

        Der Irobot S9 hat keinen Floortracker mehr (kommt aber unter anderem mit zwei Hall-Effekt Sensoren), bietet aber trotzdem (oder wieder) die Teppicherkennung.

        Ich nutze selbst aktuell fuer den Haushalt einen i7. An sich ein sehr gutes Gerät, ich hätte mir da nur ein Upgrade bezüglich der Frontsensorik gewünscht um besser problematische Hindernisse zu erkennen. Ich verstehe da auch nicht warum so wenig Hersteller auf Ultraschall setzen, es bietet für den Anwendungszweck die bessere Genauigkeit (könnte aber vll. problematisch sein bei Haustieren).

        Den T8+ den ich mit seiner TrueDetect3D Erkennung habe ich aktuell auch noch hier, fuer meine Behausung ist er aber leider Grütze. Viele Stellen die er mit TD auslässt bzw. nicht anfährt.

        Gruß

        • Ja die Erläuterung zum Bodensensor klingt glaubwürdig und könnte ich mir auch so vorstellen, genau wie die Teppicherkennung durch die Bürste. Allerdings gibt der Artikel keinen Aufschluss darüber warum der I7 trotz Schmutzerkennungssensor keine Reaktion auf Schmutz erkennen lässt. Mir scheint die Software nutzt ihn bislang nicht. Auf jeden Fall nicht ausreichend. Ich habe das Gerät lange getestet, man hätte Reaktionen bei großen Schmutzmengen sehen müssen.
          Aber wie im Artikel sind das Dinge die sowieso nicht wirklich so wichtig sind. Die Schwäche der iRobot Geräte ist einfach die etwas veraltete Sensorik über Kamera statt Laser. Die Objekterkennung einiger neuer Roboter steckt sicherlich noch in den Kinderschuhen und muss man heute nicht wirklich haben, einen Gewissen nutzen hat sie allerdings und der wird sicherlich in den nächsten Jahren noch besser werden. Ich werde das verfolgen, ich habe bereits aktuell zwei weiter Roboter mit Objekterkennung im Test, den Roborock S6 MaxV und den Dreame Bot L10 Pro. Berichte folgen bald.

          Gruß
          Frank

  2. Sehr schöner Test, weiter so.

  3. Hallo,
    ein super Test; sehr ehrlich und aufschlussreich! Tatsächlich finde ich die Kritikpunkte teilweise doch relativ gravierend… Gibt es ein paar Beispiele, welche Modelle in genau diesen Punkten besser abschneiden?
    Viele Grüße!

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